Projekte
Das NEINhorn
Seltsame Dinge geschahen im März in unserer Schule. Plötzlich tauchte ein Wesen mit einem bunten Horn auf, ja, es war ein echtes NEINhorn. Ein ganz besonderes Exemplar aus der Familie der Einhörner.
Das Junge Theater aus Detmold (Jugendabteilung des Detmolder Landestheaters) spielte mit zwei Schauspielern auf der Bühne völlig losgelöst, mit Schwung und großer Spielfreude das NEINhorn und brachte die kleinen Zuschauer zum Toben, riss mit und animierte zum Mitsingen.
Es gab Glücksklee, Kuschelwölkchen, Feenstaub und Regenbogenrutsche: Eigentlich könnte es dem Nachwuchs der Einhornfamilie supidupimegagut gehen. So wie es allen Tieren im Herzwald supidupimegagut geht. Doch statt den Erwartungen seiner Eltern zu entsprechen, widersetzt sich das Einhorn-Baby jedem Familienglück und sagt zu allem und jedem »NEIN!« – auch zu den zuckersüßesten Erziehungsversuchen seiner Eltern. Auf der Suche nach Ruhe und ein bisschen Platz für miese Laune verlässt das kleine NEINhorn die Zuckerwattewelt und trifft auf Tiere, mit denen es so richtig bockig, unzufrieden und schlecht gelaunt sein kann.
Wir hören mal kurz rein in die Gespräche der Tiere: NEINhorn, Wasbär, Nahund, KönigsDOCHter:
„Was?“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Nahund!“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Was?“
„Nein!“
„Doch!“
„Nahund!“
„ …“
Es ging noch lange so weiter, aber schließlich erkannten sie doch: Bei aller Eigenwilligkeit und Bockigkeit, jeder von uns hat ja die eine oder andere Seltsamkeit und zusammen sind wir gemeinsam stärker! Ein Loblied auf die Freundschaft, ein wahres Geschenk, wir dürfen auch mal schräg sein und sind nicht alleine unterwegs. Ein Glück!
Der Anfang war ein Bilderbuch mit überaus interessanten Monstern. Das muss auf die Bühne dachte unsere Theater-AG. Schnell fanden alle ihr eigenes Monster und schlüpften Probe für Probe immer tiefer hinein in diese eigenen, aber gar nicht artigen Wesen, die in jedem von uns verborgen sind. Sie lauern eben nicht nachts unter unserm Bett, verstecken sich nicht mehr in Bilderbüchern. Nein! Unsere überaus liebenswerten Monster sind mitten unter uns. Und eines Tages werden sie eingeschult, eine echte Monsterklasse. Ziemlich durchgeknallt, doch sie raufen sich zusammen und entdecken, jedes ist unersetzlich und irgendwie auch echt menschlich.
So kam es schließlich an den heißesten Tagen des Schuljahres zur Uraufführung. Viele, sind wir doch mal ehrlich, erkannten sich wieder, alt und jung, artig und unheimlich zog der Gedanke durch den Herzensgrund, so möchte ich auch mal sein, wild und ausgelassen, eben pure, pralle Freude dort oben auf der Lebensbühne.
Miau, ich wär´ so gerne jemand, die trotzdem geliebt werden möchte, obwohl ich gerne mit Hunden spiele, Tee statt Milch trinke, für mein Leben gerne tanze, Mäuse mag, sie sind wunderbare Tanzpartner und überhaupt ist wilde Musik mein Ding, am liebsten würde ich auf Tournee gehen. Sagt alles eine Katze. Nämlich „Rosalind das Katzenkind“. Was ziemlich untypisch für eine Katze ist, oder, seien wir doch mal ehrlich, wer kennt schon solche Katzen?
So hieß das Sommertheaterstück der Theater-AG. Es wurde pünktlich zum 30-jährigen Schuljubiläum der AHF-Lemgo aufgeführt, es gab eine Abendvorstellung für die Eltern und noch zwei für die Kinder an Schulvormittagen. Es hat sich gelohnt, die acht Schauspielerinnen sind mal wieder zur Hochform aufgelaufen und vermittelten die nicht ganz leichte Aussage des Stücks an staunende und schließlich nachdenkliche Zuschauer.
Wie gehen wir mit Katzen, äh Menschen um, die nicht unseren Erwartungen entsprechen? Die so ganz anders als ich sind, andere Interessen haben, andere Musik mögen und sich wirklich seltsam benehmen? Dürfen sie dazugehören? Worauf dürfen wir denn stolz sein? Auf Bravheit, Liebsein, ja auch, natürlich, aber auch auf diejenigen Exemplare, die herausfordern, jenseits der Grenzen leben und mich vielleicht anspornen, Dinge einmal auszuprobieren, die ich immer schon einmal wagen wollte. Erst auf der Bühne und dann später im wahren Leben.
Zum Schluss bleibt eine tiefe Dankbarkeit für die Kinder der Theater-AG, die es ermöglichten, diese wunderbare Inszenierung geschehen zu lassen.
Große Freude bei Schülern und Lehrern der August-Hermann-Francke-Grundschule Lemgo. Die Cleven-Stiftung übergibt die Spieltonne mit insgesamt 20 Spiel- und Sportgeräten und setzt das erfolgreiche Projekt “Fit-4-Future“ weiter fort.
Die Gesundheitsinitiative “Fit 4 Future“ hat drei Ziele: Mehr Bewegung, gute Ernährung und eine positive, stressfreie Lernatmosphäre. Die August-Hermann-Francke-Grundschule in der Regenstorstraße ist überzeugt von diesen Zielen und nun Partnerschule dieser Initiative. Kinder fit für die Zukunft zu machen sei sowohl das Ziel des Programms, als auch der Schule, so Christian Meinhardt (Lehrer an der AHF-Grundschule). Zum Start der Partnerschaft wurde am vergangenen Mittwoch eine Spieltonne mit pädagogisch getesteten Spiel- und Sportgeräten an die Schule übergeben. „Bis zu den Weihnachtsferien wird die Spieltonne im Sportunterricht integriert. Ab dem neuen Jahr werden die Geräte über unsere Spielzeugausleihe auch in den Pausen auf dem Schulhof zur Verfügung stehen“, so Meinhardt. Den August-Hermann-Francke-Schulen ist neben der körperlichen und geistigen Gesundheit der Schüler und Lehrer vor allem auch die seelische Gesundheit wichtig. Gute Werte zu vermitteln ist daher ein weiterer wichtiger Teil im Schulalltag.
Das Projekt “Fit 4 Future“ enthält ein evaluiertes Programm für drei Jahre. Im ersten Jahr steht dabei die Bewegung und die Verhältnisprävention im Fokus. Im zweiten Jahr geht es insbesondere um die geistige Leistungsfähigkeit und um die Ernährung. Im dritten Jahr werden die einzelnen Module zusammenhängend betrachtet und vertieft.
Das diesjährige Sommerstück der Theater-AG fand auf der Weide vor dem Zaun statt. Na gut, es war schon auf der Bühne bei geöffnetem Vorhang. Doch der Reihe nach. Zu Beginn stand ein Bilderbuch „Ludwig I., König der Schafe“ (sehr lesenswert), hier kurz der Inhalt:
Durch einen Windstoß kommt Ludwig das Schaf ganz unverhofft zu einer blauen Krone. Und damit auch zu königlichen Würden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Ludwig noch auf der Wiese graste. Jetzt ist er Ludwig I., König der Schafe. Ludwig nimmt seine Aufgabe ernst. Er benimmt sich in allen Belangen, wie sich ein Herrscher zu benehmen hat. Er lässt die Schafe aufmarschieren und richtet hier und da das Wort an seine Untertanen. Und nur die schönsten Schafe dürfen in seinem Dunstkreis grasen. Doch dann, eines Tages, geschieht etwas...
So viel zum Bilderbuch. Aus dem einen Schaf mit der Krone wurden in unserem Theaterstück mehrere Schafskönige, der Militärkönig, der Tanzkönig, der Ich-König, der Schönheitskönig, … Alle trugen die Krone und scheiterten auf ihre eigene Art und Weise. Macht macht meistens ohnmächtig, das haben auch sogar die Erstklässler verstanden und es entstanden rege Diskussionen in der Schule, was würde ich machen, wenn ich einen Tag König wäre. Das ist der Wert und der Sinn von Theater, wenn solche An- und Aufregungen bewirkt werden, nicht wahr. Zum Schluss noch ein großer Dank an die Kinder, an die Schauspieler, sie waren großschafig, äh, großartig.
Kurz vor den Osterferien fand bei uns in der AHF Grundschule in Lemgo zum ersten Mal unsere jährliche Keniawoche statt.
In dieser Woche haben wir uns mit dem Leben in Kenia und dem Unterricht an unserer Partnerschule der „Fountain School“ intensiv beschäftigt.
Die Woche war gefüllt mit Projekttagen, an denen jede Klassenstufe zu unterschiedlichen Themen gearbeitet hat.
Am Donnerstag wurde dann noch ein Sponsorenlauf durchgeführt, bei dem wir Geld für unsere Partnerschule in Kenia gesammelt haben. Dort war der Schulbus kaputt gegangen, ohne den die Kinder nicht zur Schule kommen können. Die Kinder unserer Schule haben sich ordentlich ins Zeug gelegt, haben Sponsoren gesucht, sind sehr engagiert gelaufen und haben so ungefähr 20000 Euro erlaufen. Wir danken allen Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung!
Aber seht selber – die Bilder erzählen von unserer kenianischen Woche.
Höhepunkt am Ende des Jahres ist die gemeinsame Weihnachtsfeier aller Klassen mit Eltern.
Eltern und Lehrer planen gemeinsam Klassenfeste und Klassenfahrten.
Wichtig ist uns die kreative Gestaltung der Klassenräume.
Wir legen Wert darauf, besondere Fähigkeiten den anderen zugänglich zu machen: z.B. durch ein Projekt, bei dem ein Kindermusical aufgeführt wird. Hier können sich Kinder mit ihren vielfältigen Talenten einbringen.
Am 26. Oktober 2007 war das Fernsehen zu Besuch in unserer Schule. Seit einigen Jahren sammeln wir an der August-Hermann-Francke-Schule in Lemgo Schulranzen, die nicht mehr gebraucht werden. Meistens sind das noch sehr gut erhaltene Ranzen, die die Kinder nach der Grundschulzeit abgeben. Viele Kinder befüllen ihre Ranzen noch mit Schulmaterialien und spenden diese an die Hilfsorganisation GAIN. Dort werden die Ranzen gesammelt und an hilfebedürftige Kinder in Lettland, Armenien, Tadschikistan, Ukraine, Indien und andere Länder geschickt. Wir haben an diesem Tag mit viel Freude insgesamt 73 Ranzen gesammelt und befüllt. Die Aktion war einfach super, denn unsere Motivation ist unser christlicher Glaube.
Hier klicken, um das Video vom KIKA zu sehen!
Jesus sagt: Was ihr einem hilfsbedürftigen Menschen getan habt, das habt ihr mir getan!
Wir sammeln auch in diesem Schuljahr weiter und nehmen jederzeit gerne gespendete Ranzen an.
Unterwegs am 13.12.2007 in Lemgo
(Carsten Sauer spielt im Weihnachtsmusical der AHF-Lemgo einen Obdachlosen; das Theaterstück beginnt ohne das Wissen der Kinder, Eltern und vieler Lehrer bereits draußen vor der Tür, als Selbstexperiment geht er von zu Hause als Obdachloser verkleidet durch Lemgo zum Aufführungshaus, Gemeinde Herforderstr. zu Fuß)
Hört mir doch zu, bleibt stehen, nur einen kurzen Moment, seht in meine Augen. Vorweihnachtszeit. Ein Obdachloser in Lemgo. Hose verschmiert, leicht riechend, Mantel, zerrissen, notdürftig verklebt, fettige Haare, unrasiert, blass, hungrig, Schwärze unter Fingernägeln. Nur eine Rolle, ich hatte Alternativen, die Echten nicht! Überquere Straßen, auf denen ich so oft unterwegs war. Autos werden langsamer, lassen den Obdachlosen betont hinüber gehen. Jugendliche auf dem Bürgersteig springen zur Seite. Kurze Blicke. Abfall. Verändere die Gangart, schlurfe. Ich spiele. Scham, was ist nur los mit den Gefühlen? Ein leisester Hauch von dem im Bauch, als ob es wahr wäre. Im Kopf geht der Text herum, „Suleilas erste Weihnacht“ (Weihnachtsmusical). Auswendig angeeignet. Wie ein Beweis, einer Wirklichkeit, die ich nachher wieder ablege, wie Worte, wie alles. Vor mir jemand Bekanntes. Gehe hinterher. Der Bekannte sieht mich. Plötzlich langsam. Ich soll überholen, aus dem Rücken sein. „Hallo Du!“ Blicke, Augen. Erschrocken. Ertappt. „Ach, … du?!“ Ein Sturz auf mich zu. Umarmung. Was wohl die Leute denken? Die Echten werden nicht umarmt, weil die Leute denken. Entschuldigung, oh Entschuldigung. Gestammelt. Gehe weiter. So viele Erfahrungen, so viele Fremdheiten auf den Straßen.
Komme bei Euch an. Setze mich. Augen unter Kniehöhe. Am Zaun, auf Pappe, vor mir ein Plastikbecher mit ein paar Münzen. Als ob. Dahinten die Tür hinein in die Gemeinde. Festlich gekleidete Menschen gehen vorüber. Augen, Blicke. Da kommt jemand. Cents klappern auf den Becherboden. Sogar eine 2€ Münze. Eine Frau bleibt stehen, an ihrer Seite die Tochter. Holt ihr Portemonnaie heraus, es tut mir leid, ich hab nur noch Scheine (Gemurmel, sichtlich berührt), da findet sie endlich noch wenige Münzen. Geschafft auf beiden Seiten. Hören sie, sie müssen hier weg, sagt ein Mann zu mir, hier ist ein Parkplatz, gehen sie bitte hinter den Zaun, ja! Aha, so geht das. Ich bleibe. Kinder rufen, das ist doch Herr Sauer?
Es ist soweit. Siebzehn Uhr. Gehe hinein. Vorbei an Frisuren, Parfüms, Wärme. Gemurmel in den Reihen. Was will denn der Obdachlose hier drinnen? Ah, das ist ja … Endlich aufgelöst, spiele die Rolle, jeder weiß es nun. Schaut mich an, ich bin´s doch nur, der Carsten.
Die Echten haben auch Namen.
Am Mittwoch, 12. März 2008 hat uns der Kinderbuchautor Harry Voß besucht. Harry Voß hat die Bücher „Der Schlunz“ und „Der Schlunz und die barfüßigen Riesen“ geschrieben. Er hat uns einen Teil der Geschichten erzählt und aus seinen Büchern vorgelesen. In Band 1 beginnt die Geschichte:
“Eigentlich sollte der Sonntag, an dem die Geschichte beginnt, ein richtig schöner Tag werden: ein Picknick im Grünen mit der ganzen Familie Schmidtsteiner: Lukas, 10 Jahre, Nele, 9 Jahre, Mama und Papa. Aber dann finden sie einen verwahrlosten, dreckigen Jungen im Wald, der zunächst total verschüchtert ist. Er weiß nicht, wie er heißt, wo er herkommt oder wer seine Eltern sind. Die Polizei weiß es auch nicht. Eine Vermisstenanzeige liegt nicht vor. Also dürfen die Schmidtsteiners den Jungen vorübergehend mit nach Hause nehmen.
Und da taut der Junge dann so richtig auf. Und zwar mehr als Mama und Papa lieb ist. Der Junge stellt sich als „Schlunz“ vor. Er heckt andauernd Streiche aus und fragt den Schmidtsteiners so lange Löcher in den Bauch, bis sie selbst keine Antwort mehr wissen.“
Wir, die Klasse 4b fanden die Autorenlesung klasse, weil ...
Er hat sehr schön die Stimmen und Bewegungen nachgemacht (Nick).
Er hat sehr witzig erzählt und auch von Gott erzählt (Thomas).
Ich fand gut, dass Lukas Familie eine christliche Familie ist und dass der Schlunz nichts von Jesus wusste (Merle).
Harry Voß hat viel Komik in das Buch eingebaut (Johannes).
Das mit der Flitsche war witzig (Bram).
Die Hauptfigur hat einen ungewöhnlichen Namen (Stefanie).
Das Buch war lustig und auch witzig erzählt (Dennis, Daniel).
Er hat gut gelesen, es war christlich, witzig und spannend (Raphael, Monika, Pauline).
Es war sehr witzig, als er die Adelheit nachgemacht hat (Carla).
Harry Voß hat lustige Sachen gemacht und gut vorgelesen (Georg, David, Joel).
Harry Voß ist sehr nett (Michael).
Nachdem die Kinder der August-Hermann-Francke-Schule in Lemgo mit ihrem Sponsorenlauf das Geld für die dringend benötigte Wasserpumpe für die Fountain School in Kenia gesammelt hatten, ist die Brunnenbohrung abgeschlossen und die Pumpe inzwischen in Betrieb.
Für einen kurzen Moment wurde das Wasser der Pumpe umgeleitet, so dass die Kinder sehen und begreifen konnten, das das Wasser jetzt wirklich läuft.
Hier klicken, um das Video sehen zu können.
Die Freude der Kinder über das sprudelnde Wasser aus der neuen Quelle ist für uns als Schule und alle beteiligten Kinder, Eltern, Sponsoren und Lehrer Dank genug. Wir freuen uns, dass wir mithelfen konnten.
In der letzten Stunde vor den Herbstferien traf sich die ganze Schulgemeinde in der Turnhalle zu einer gemeinsamen Singstunde.
In den Klassen war dieses Treffen durch das gemeinsame Üben von drei Liedern vorbereitet worden: "Sing mit mir", "Bunt sind schon die Wälder" und "Du bist der einzig wahre Gott".
Ein paar Bilder und Eindrücke von dieser Veranstaltung können unten in der Fotogalerie angeschaut werden.
„Jedem Kind seine eigene Bibel“ – darum ging es am vergangenen Freitag, als wir allen Kindern der 3. und 4. Klassen als Geschenk eine eigene Bibel überreichen konnten. Die Bibeln wurden von Geschäftsleuten gesponsert, denen es wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche aus dem Wort Gottes lernen können. Wir haben diesen Tag für uns zum „Tag mit der Bibel“ gemacht, denn wir wollten natürlich dieses Geschenk auspacken, kennen lernen, Umschläge dafür basteln ….
Die Bibel für unser tägliches Leben zu nutzen, ist uns sehr wichtig, denn die Bibel gibt uns eine Richtschnur für unser Leben. Sie sagt uns, woher wir kommen und wohin wir gehen. Sie sagt uns, dass Gott uns liebt und unser Freund sein will. Sie erzählt uns von Jesus Christus. So wird sie für uns etwas sehr Wertvolles und „versüßt“ unser Leben.
Herrlicher Sonnenschein und es riecht schon nach Frühling. Am 5. März durften unsere Kinder zum ersten Mal auf dem erweiterten Bereich des Schulhofes spielen. Früher war hier unser Schulgarten, der jetzt aber nach der Fertigstellung der Turnhalle einen neuen Platz hinter der Turnhalle bekommen hat.
Nun haben wir einen neuen Spielbereich dazu bekommen. Bereits im Herbst hatten hier einige Eltern mitgearbeitet und das Gelände angelegt. Unter der Anleitung von Andreas Schneider wurden Hecken gepflanzt, Spieltipis gebaut, ein Kletterfelsen errichtet und ein Baumstammmikado aufgestellt. Besonders symbolträchtig sind die „Königskinder“ und die „Hand Gottes“.
Herr Schneider hatte die Idee, Kletterbäume, die wir aufstellen wollten, in der Form einer Hand aufzubauen. Nun können Kinder darin spielen und dieses Symbol wird zum Erlebnis. Wir hören Kinderlachen und Fröhlichkeit, wenn die Kinder darin spielen.
Es ist gut, in der Hand unseres Gottes geborgen zu sein. Wir lesen in 1. Petrus 5, 6.7: „Beugt euch also unter die starke Hand Gottes…und legt alle eure Sorgen bei ihm ab, denn er sorgt für euch.“ Aus Eichenstämmen sind Königsthrone ausgesägt und Kinder, die auf einem Thron sitzen, spielen König und Königin. Auch hier schwingt etwas davon mit, was es heißt, Kinder unseres großen Königs zu sein.
Wir freuen uns riesig über diese neuen Spielmöglichkeiten und bedanken uns ganz herzlich bei den helfenden Vätern und bei Andreas Schneider mit seinem Team.
Lehrer aus den Niederlanden nehmen am Unterricht teil.
Die Schüler und Lehrer der August-Hermann-Francke Grundschule begrüßten ihre fünf Gäste aus den Niederlanden herzlich. Während des dreitägigen Besuches in der deutschen Schule erhielten die Lehrer vielfältige Einblicke in den Lernalltag und in das deutsche Schulsystem.
Ein Höhepunkt war die Teilnahme am Kunstunterricht einer Integrationsklasse, in der Kinder mit Lernbeeinträchtigungen mit anderen Kindern zusammen lernen. Außerdem nahmen die niederländischen Gäste an der gemeinsamen Andacht teil und besuchten die AHF-Schulen in Detmold. Vom vertrauten Umgang der Lehrer mit den Kindern zeigte sich Cora van Vliet tief beeindruckt: „Nächstenliebe hat hier einen ebenso hohen Stellenwert wie der Lernaspekt.“ In den Niederlanden sei eine solche Zuwendung kaum möglich, da die Klassenlehrer jährlich wechseln.
Eine Lehrerdelegation aus Lemgo hatte verschiedenen Schulen in den Niederlanden bereits im Frühjahr einen Besuch abgestattet, im Gegenzug lernten die Niederländer nun die AHF-Schule kennen. Mit dem internationalen Austausch möchten sich die christlichen Schulen besser vernetzen und voneinander lernen.
Aufgeregt warteten die 400 Schüler auf ihren Stühlen auf den Beginn des diesjährigen Weihnachtsgottesdienstes der AHF Grundschule Lemgo am 19. Dezember 2013, der wieder im Bethaus der Mennoniten-Brüdergemeinde stattfand.
Eingerahmt wurde dieser durch die Worte des Schulleiters Arnold Driediger, der nicht nur die Begrüßung, sondern auch ein biblisches Wort, sowie ein Gebet an den Anfang stellte. Bei einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Geschehnisse des letzten Jahres, kam auch Ehepaar Nickel zu Wort, die nun seit 18 Jahren ihre Kinder zu unserer Grundschule schicken und sich sehr positiv über die Zusammenarbeit mit der Schule äußerten.
Anschließend trugen die Lehrer und Mitarbeiter das Lied „Anker in der Zeit“ vor, bei dem es ihnen vor allem um den Inhalt, unseren gnädigen Herrn Jesus Christus, der uns trägt und unser Zentrum sein möchte, ging.
Und dann ging es los. Das von den Lehrkräften Lena Born, Ulla Keller und Carsten Sauer vorbereitete und mit den Kindern einstudierte Stück „Sonderbar“ beginnt mit zwei Mädchen, die sich bei einer Tasse Tee über das bevorstehende Weihnachten und der damit zusammenstehenden Geschichte unterhalten und mit ihrem Gespräch den Rahmen für das gesamte Musical bilden. Dabei berichtet die eine der anderen, dass es sich dabei um die Geburt Jesu, unseres Retters handelte. Um den, von dem wir in der Bibel lesen, dass er Lahme geheilt und Blinde sehend gemacht hat. Überraschenderweise wurde das Weihnachtsmusical mit dieser Geschichte des Bartimäus eingeleitet, welches es dem Zuschauer leichter machte, eine Verbindung der alten Geschichten zum heutigen Leben herzustellen. Doch auch die Maria, mit der fantastischen Singstimme, Josef, die überzeugend gespielten Waisen und Wirtsleute kamen nicht zu kurz.
Neben der schauspielerischen Leistung waren auch die musikalischen Fähigkeiten gefragt, denn zwischen den Spielsequenzen begeisterten die Kinder, die teils chor- und klassengetrennt saßen, mit Liedern wie „Verschwinde“ und „Freude, Freude“, welche hervorragend von der Chorleiterin Christine Wiebe und Andrea Kuloge dirigiert und geleitet wurden. Doch nicht nur der Chor hatte seinen Platz in dem Stück, denn jedes Kind trug durch das Mitsingen verschiedener Lieder vom eigenen Platz aus zum Gesamtwerk etwas bei.
Auch die einzigartigen Kulissenbilder (gemalt von Carola Henneberg) und die Kreativität in der Bühneninszenierung wurden durch Schwarzlichteinsatz und Schattenspiele sichtbar.
Den Schluss bildete das von allen Schülern gesungene Lied „Der Retter ist da“, welches deutlich machte, dass die Geschichte Jesu nicht mit seiner Geburt endet, sondern er heute noch bei uns ist und Teil unseres Lebens sein möchte.
Die erleichterten Kinder fielen in die Arme ihrer stolzen und angerührten Eltern, die einen rundum gelungenen, gesegneten und mitreißenden Weihnachtsgottesdienst erlebten.
Am 29. März 2014 feierten die AHF-Schulen in Lippe gemeinsam ihr 25-jähriges Bestehen und veranstalteten bei herrlichem Wetter aus diesem Anlass ein fröhliches und buntes Schulfest auf dem Schulgelände an der Georgstraße.
Beginnend mit einem Eröffnungsgottesdienst stellten sich anschließend die einzelnen Schulen mit vielen Aktionen, Programm und Präsentationen vor.
Einen kleinen Einblick in das bunte Treiben vermittelt die folgende Bildergalerie, die nach und nach noch erweitert werden wird. Ein Schwerpunkt der Bilder liegt vor allem auf den Auftritten der Theater- und Zirkus-AG unserer Schule.
Autorin und Illustratorin machen uns Appetit aufs Lesen
Kurz vor den Osterferien gab es bei uns in der August-Hermann-Francke-Schule ein tolles Ereignis. Eine Mutter aus unserer Klasse 4a, sie heißt Frau Hillebrenner, kam mit ihrer Freundin Birgit Bauer zu Besuch, um den vierten Klassen ihr nagelneues Buch vorzustellen. Während Frau Hillebrenner auf einem kuscheligen Sofa saß und vorlas zeichnete Frau Bauer ganz flink auf riesigen Blättern dazu passende Bilder. Wunderschön sah das aus, obwohl nur so wenig Zeit zum Malen war.
Nach der Lesung konnte man dann Bücher kaufen, sie signieren lassen und sich ein eigenes kleines Bild zum Buch malen lassen. Die großen Zeichnungen wurden der Schule geschenkt und nach ein paar Tagen an die Glasscheibenwand beim Schuleingang gehängt.
In dem Buch geht es um eine Mäusefamilie, die im Wald lebt und viele spannende Abenteuer erlebt und um einen Streit mit einer Maus, deren Familie neu in den Wald eingezogen ist. Es lohnt sich das Buch zu kaufen und zu lesen. Das ist wahr.
Daria, 4a
Wir sind eine Partnerschule der Kinder- und Jugendbühne des Landestheaters Detmold. Was heißt das?
Für die Spielzeit 2014/2015 arbeiten wir eng mit dem Detmolder Kaschlupp und den dortigen Theaterpädagogen zusammen. Seit mehreren Jahren besteht zum Detmolder Theater ein enger und freundschaftlicher Kontakt. Entstanden ist alles durch eine „Stückvisite“ von Frau Göbel (Theaterpädagogin des Kaschlupp) bei einem damaligen Weihnachtsmusical, d.h. Frau Göbel kam dreimal zu uns in die Schule, um aktiv bei den Proben der Theater-AG zu helfen und wertvolle Tipps zu geben.
Als Partnerschule verpflichten wir uns, dass 25% unserer Schüler-/Lehrerschaft, ein Stück des Detmolder Theaters innerhalb einer Spielzeit besuchen. Das kann ein Musical, Schauspiel, Konzert oder eine Ballettaufführung sein. Die Karten bekommen wir zu stark vergünstigten Konditionen, so dass für jeden ein Theaterbesuch möglich ist. Gleichzeitig bilden die Detmolder Theaterpädagogen drei Theaterscouts von unserer Schule aus. Das sind theaterinteressierte Kinder, die regelmäßig ins Kaschlupp eingeladen werden und dort interessanten Einblicke in das Leben eines Theaters bekommen. Sie können mit Schauspielern sprechen, ihnen werden Stücke vorgestellt, sie erhalten eine Führung durch das Theater und machen selbst einige Schauspielübungen. Zudem fungieren sie als Brücke zwischen Detmold und unserer Schule, sie gestalten eine Werbeecke des Theaters in der Schule, indem sie Plakate und Flyer auslegen und auch konkret Kinder ansprechen, um sie für das Theater oder einzelne Aufführungen zu begeistern.
Also, wir als Schule profitieren von der wertvollen Zusammenarbeit mit dem Kaschlupp und werden auch so in einer besonderen Art und Weise einem umfassenden Bildungsauftrag gerecht.
Wer Fragen oder Anregungen zu diesem Projekt stellen möchte, wende sich bitte an Carsten Sauer
Am Donnerstag den 11.12. führten die Kinder der AHF-Schule Lemgo das Musical „Lisas Weihnachtsfreude“ auf.
Mit Witz und Charme spiegelten die Kinder der Theater- und Chor- AG stressige Szenen der Vorweihnachtszeit. Abgestaubt wurde dabei nicht nur „Joy“ die Weihnachtsfreude, sondern auch die Krippe mit dem Jesusbaby.
Dass bei ihm echter Frieden zu finden ist, wurde von den Klassen 1-4 und auch den Lehrern und Lehrerinnen besungen.
Wie auch in den letzten Jahren wurde der Weihnachtsgottesdienst der AHF Grundschule Lemgo wieder im bewährten Gemeindesaal der Mennonitischen Brüdergemeinde Lemgo gefeiert. Diese Veranstaltung, bei der alle Schüler beteiligt waren, wurde lange vorbereitet und stellte auch dieses Jahr einen Höhepunkt des Schullebens dar. Nach der Begrüßung von Schulleiter Arnold Driediger informierte Christiane Neumann über die Entwicklung der Partnerschule Fountain School in Kenia. Durch einen früheren Sponsorenlauf der Schüler waren viele Spenden gesammelt worden, sodass neben dem bereits gebauten Gebäude auch eine Wasserpumpe installiert werden konnte. Auch in diesem Jahr wurde am Ende des Gottesdienstes eine Spende für die Fountain School eingesammelt.
Anschließend wurden die Zuschauer durch das gesellschaftskritische Musical „Suleilas erste Weihnacht“ - geschrieben von Klaus Heizmann und Dagmar Heizmann-Luecke - mit hinein genommen in die Geschichte des Flüchtlingsmädchens Suleila, die aus Syrien kommt und erst seit wenigen Monaten in Deutschland ist. Unter der Leitung von Annika Gärtner, Carsten Sauer, Lena Brakel und Christine Wiebe zeigten die Schüler der Theater- und Chor- AG die Inszenierung einer gesellschaftlich sehr aktuellen Geschichte.
Auf einer Entdeckertour durch die Stadt treffen Suleila und ihre zwei Klassenkameraden den Obdachlosen Otto, der von dem Lehrer Carsten Sauer gespielt wurde. An einem Lagerfeuer unter einer Brücke erzählt Otto den Kindern die Weihnachtsgeschichte, die in Form von Rückblenden ebenfalls von Schülern gespielt wurde. Suleila kann sich aufgrund ihrer Flüchtlingssituation sehr gut in die Hauptpersonen der Weihnachtsgeschichte hineinversetzen und erkennt darüber hinaus die Bedeutung dieser Geschichte für alle Menschen. Auf beeindruckende Weise zeigten die Schüler und Otto in dem Musical einen empathischen Umgang miteinander – trotz der gesellschaftlichen Unterschiede.
Die Geschichte forderte die Zuschauer heraus, wertschätzend mit den Mitmenschen umzugehen und dabei nicht auf die Herkunft zu achten. Das wurde in einem abschließenden Interview des Schulleiters mit Otto unterstrichen. Die einzelnen Szenen des Musicals wurden durch Lieder des Chores und der einzelnen Jahrgänge verbunden und mit einem überwältigenden Lied aller Schulkinder beendet.
Der Schulleiter und zwei Lehrerinnen der August-Hermann-Francke-Grundschule Lemgo waren für zwei Tage zu Besuch in Bulgarien. Uns erwartete ein freundlicher Empfang in der New Generation School in Sofia.
Die Schulleiterin Julia A. zeigte uns ihr kleines Reich. Dort bilden 36 Schüler und etwa 8 Lehrer eine Vorschul- und vier Grundschulklassen. Uns überraschte die sehr kleine Klassengröße von 6-8 Schülern.
Die New Generation School ist eine private Schule mit einem christlichen Profil. Hier kümmern sich engagierte Lehrerinnen auch um vernachlässigte Kinder aus einem Waisenhaus. Ihnen Hoffnung und Wertschätzung entgegenzubringen ist Ziel der Schule.
Die AHF Grundschule in Lemgo möchte in den nächsten 2 Jahren in einem EU-geförderten Erasmus Projekt eine Partnerschaft aufbauen. Ein entsprechender Antrag wird in den nächsten Tagen gestellt.