Gründerin Sabine Schneider zu Besuch

Am Freitag gab es anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Schule ein herzliches Wiedersehen zwischen dem heutigen Kollegium, der Gründungsrektorin Sabine Schneider, ihrem Ehemann und einigen ehemaligen Kollegen und Mitarbeitern. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Freien gab es Zeit sich auszutauschen, kennenzulernen oder alte Bekannte wiederzutreffen.

Anschließend trafen sich alle im Musikraum, um gemeinsam auf die Entstehung der Schule zurückzublicken. Nachdem unser Schulleiter, Oliver Schmitz, Frau Schneider aufs Wärmste in einer kurzen Einleitung begrüßt hatte, übernahm Carsten Sauer das Interview mit Sabine Schneider. Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen stellte er gezielte Fragen, um die Entwicklung der Schule und ihre Erfahrungen als Gründungsrektorin zu beleuchten. Als Leitfaden diente ihm dabei das Buch von Sabine Schneider, das sie anlässlich des 20. Jubiläums der Schule geschrieben hatte.

So hörten wir, wie Gott sie auf diese Aufgabe vorbereitet hatte, bevor Otto Hertel und viele russlanddeutsche Familien auf sie zukamen.  Sie erzählte von dem vertrauensvollen und wertschätzenden Miteinander und den Wundern, die Gott bei der Gründung und danach immer wieder geschenkt hat. So berichtete sie, wie Gott mehrfach die Beziehungen zu Menschen positiv verändert hat, die zunächst gegen die Gründung einer christlichen Schule waren.

Sie berichtete, wie russlanddeutsche Eltern und hiesige Lehrerinnen gemeinsam im Schlamm standen, um die Schule umzubauen und wie sie selbst die Bauleitung übernehmen musste. Herr Sauer fasste zusammen: „Schule war nicht nur Schule, sondern eine Schulgemeinde.“ Anschließend gab er den Denkanstoß: „Woran bauen wir? Leben wir in diesem Pioniergeist von damals und sind wir bereit uns die Hände dreckig zu machen?“

Ein weiteres Thema des Interviews waren die Leitlinien von Sabine Schneider, die ihr bei der Führung der Schule wichtig waren: „Sorge dafür, dass der Geist im Kollegium gut ist.“, „Wertschätzung macht den Weg frei für Veränderung“ und „Humor geht vor Perfektionismus. Es muss Freiraum sein für Kreativität.“.

Den Einfluss, den Sabine Schneider als erste Schulleiterin auf die Schule und das Kollegium hatte, ihr tiefes Vertrauen zu Gott, als das eigentliche Haupt der Schule, und ihre wertschätzende Haltung gegenüber den Menschen, egal ob Lehrkraft, Schüler, Reinigungskraft oder der Schule ablehnend gegenüberstehende Person prägen noch heute die Atmosphäre der Grundschule Lemgo.

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