Lesen will geübt sein
Wenn sich die sechsten Klassen Ende des Jahres im Forum versammeln und alle mucksmäuschenstill der Stimme auf der Bühne lauschen, kann das nur eines heißen: Der Entscheid für den Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels steht an. Die Veranstaltung in der Schule ist der erste Schritt im Wettbewerb zum besten Vorleser bzw. zur besten Vorleserin in Deutschland, der in diesem Jahr zum 65. Mal stattfindet.
Dabei werden zunächst zwei Klassensieger im Deutschunterricht durch die Mitschüler gekürt, die gegen die Klassensieger der anderen Klassen antreten. Alle Sieger lesen dann vor ihren Mitschülern und einer Jury vor, die aus zwei Lehrkräften und zwei Oberstufenschülern besteht. Die Lehrkräfte unterrichten die Klassen nicht selbst, um Unparteilichkeit zu garantieren. Die Klassensieger müssen doppelt überzeugen. In der ersten Runde lesen sie zunächst einen ihnen bekannten und geübten Text aus einem Buch ihrer Wahl vor. In der zweiten Runde bekommen alle einen Text aus demselben Buch, der ihnen aber unbekannt ist. Die Jury einigt sich dann auf zwei Sieger, die sich neben tollen Preisen auch auf die weitere Teilnahme am Wettbewerb freuen können.
Dabei müssen sie sich auf Stadt- und Kreisebene weiter durchsetzen, bevor es an den Bezirksentscheid geht. Ist dieser geschafft, steht der Landesentscheid an. Die Sieger des Landesentscheides treffen sich im Juni 2024 zum großen Finale.
Wir wünsche unseren Schulsiegern viel Erfolg bei der weiteren Teilnahme! Gewonnen habe sie aber allemal, da sie mit anderen ihre Lieblingsgeschichten teilen konnten und einmal mehr bewiesen haben, dass Lesen einfach Spaß macht!