Skip to main content

"Free Life! - Gib Sucht keine Chance!"

An der AHF-Gesamtschule und dem AHF-Gymnasium Detmold fand Mitte März und Mitte April das jährliche Suchtpräventionsprojekt für die Schüler der 7. Klassen statt. „Seit 9 Jahren führen wir das Projekt ‚Free Life — Gib Sucht keine Chance‘ durch.” berichtet Maik Friesen, Sozialarbeiter an der Schule und Projektleiter. „Wir erleben junge Menschen, die für das Thema offen sind und durch dieses Projekt einen neuen Blick auf das Leben und ihren eigenen Umgang mit zum Beispiel Medien bekommen.”

In dem Projekt geht es aber um mehr als „nur” um Medien-, Drogen-, oder Magersucht. Wir machen uns gemeinsam Gedanken darüber, wie wir Menschen funktionieren und welche Gründe/Prozesse es geben kann, die den Menschen in eine Sucht führen können. Ein Hauptgedanke des Suchtpräventionsprojekts lässt sich so zusammenfassen: Der Mensch ist auf der Suche nach einem erfüllten Leben, in Freundschaft und Verbundenheit. Aber wie sieht der Weg dorthin aus? Was passiert, wenn man Rückschläge erlebt? Oft gibt es dabei nur zwei Wege. Entweder man lenkt sich mit bspw. Medien ab und steht damit in der Gefahr in eine Sucht zu geraten, oder es werden wirkliche Lösungen gefunden. Dabei begleiten uns unter anderen die Themen „gesunder Umgang mit Gedanken und Gefühlen“, „gesundes Selbstbewusstsein“, oder auch das Thema „Freundschaften“. Im Kontext unserer christlich orientierten Schulen wird auch darüber nachgedacht, wie der Mensch in seiner Sehnsucht nach Verbundenheit Gott begegnen kann und wie wir durch die Beziehung zu Ihm „ankommen“ können. In diesen Fragen sollen die Schüler stark für das Leben gemacht werden. All diese Themen sind eingebettet in Arbeitsgruppen, Vorträge, Erlebnisberichten und einem Erlebnisparcours. Die Schüler lernen unter anderem ihre eigenen Kompetenzen kennen und erweitern Ihre Fähigkeiten sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Schüler können hier in einem geschützten Rahmen ihre Fragen zum Thema Süchte und Abhängigkeiten stellen und gleichzeitig an Beispielen sehen, wie schnell man in so etwas hineinrutschen kann.” erklärt Maik Friesen. „Wir freuen uns, dass die Schüler das Projekt gut annehmen und immer wieder berichten, dass sie hier den Eindruck haben, Dinge zu lernen, die wichtig für ihr Leben sind.”

 

„Come in and reach out!” – EU-finanziertes Projekt macht litauisch-deutschen Austausch möglich

„Come in and reach out!” – EU-finanziertes Projekt macht litauisch-deutschen Austausch möglich

Im Rahmen von Erasmus plus konnten das Christliche Gymnasium Vilnius (Litauen) und das August-Hermann-Francke-Gymnasium (Detmold) einen Austausch durchführen, um gemeinsam über ihre jeweiligen historischen Erfahrungen nachzudenken und daraus zu lernen. Die Projektleitern Sarah Kruse, Englisch- und Geschichtslehrerin am Detmolder Gymnasium, sowie ihre litauische Kollegin Rasa Mardosaite haben die Schulpartnerschaft im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Ihnen und allen Unterstützern ist es wichtig, Brücken zu bauen, Freundschaften entstehen zu lassen und eine gemeinsame Basis aufzubauen – und das ineiner globalisierten und sich schnell verändernden Welt, worauf der Projektname „Come in and reach out!“ Meeting communicating and working open-mindedly in a globalizing and developing world hinweist.

Hier ein paar persönliche Eindrücke, bevor du weiterliest:

„Wenn ich an die Zeit in Litauen denke, dann habe ich vor allem ein ganz konkretes Bild vor Augen: ein Land, das immer noch nachhaltig von den Zeiten der Sowjet-Union geprägt ist und noch mitten in der Aufarbeitung der schicksalhaften Zeiten steckt, während es sich wieder demselben Unterdrücker gegenübergestellt sieht.
In Deutschland vergessen wir oft, dass das Ende der Sowjet-Union erst lange nach Ende des 2. Weltkrieges eintraf. Erwachsene Litauer jeglicher Generationen haben alle persönliche, teils traumatischen, Erfahrungen gemacht und es ist ihnen ein Herzensanliegen, dass sich die Vergangenheit nicht wiederholt. Egal ob beim Museumsbesuch, der interaktiv-schauspielerischen Darstellungen im Sowjet-Bunker oder bei Gesprächen mit den Lehrkräften der Vilnius Christian School wurde immer wieder betont, wie real die Bedrohung für die Menschen vor Ort ist. Die Furcht der Menschen war deutlich spürbar, denn mit ihr einher ging immer die eindringliche Bitte, an die Litauer in der aktuellen Situation zu denken, zu helfen, wo es geht, und den Propaganda-Lügen, die verbreitet werden, keinen Glauben zu schenken und sie aufzudecken.
Es ist schwer, Worte für das zu finden, was wir erlebt haben, geschweige denn für die Gefühle, die uns bis heute beschäftigen.
Es war eine sehr prägende und lehrreiche Zeit, die uns durch die unglaublich große Gastfreundschaft der litauischen Lehrkräfte nur noch bereichernder war und uns wohl für immer in unseren Erinnerungen erhalten bleiben wird. 

Lolita Klein, Englisch-Lehrkraft

 

„Drei Tage Litauen war nicht genug, um das Land und die Menschen richtig kennen zu lernen. Aber die Sachen, die ich mitnehmen durfte, werden wahrscheinlich für immer in meinem Herzen sein. Trotz den vielen und großen Unterschieden, durfte ich sehen, wie schön dieses Land eigentlich ist. Dadurch, dass man seine eigene Komfortzone überschreiten musste, sind wertvolle Erinnerungen und Freundschaften entstanden. Und die wichtigste Sache, die ich gelernt habe, ist, dass der Glaube verbindet und Menschen zusammenbringt.“

Steffi, Schülerin des Geschichts-Lks (Q2)

 

„Müsste ich den Austausch in drei Worten zusammenfassen wären diese wahrscheinlich: einzigartig, intensiv und erlebnisreich.

Die Vielfalt der Ausflüge und Aktionen hat mir sehr gefallen. Während wir viel gelernt haben, hatten wir trotzdem Zeit, die Stadt Vilnius mit ihren vielen Kirchen zu erkunden und die litauischen Schüler besser kennenzulernen. Sei es beim gemeinsamen Fußball gucken, Tischkicker spielen, Kochen oder einfach beim Unterhalten; wir haben uns alle sehr gut verstanden und einige neue Freunde gefunden! Am Ende war man wirklich eine Gruppe, nicht nur viele kleine!
Auch die verschiedenen Aktionen haben viele neue Sichtweisen auf die geschichtlichen Themen gegeben und teilweise ganz neue Geschichten offenbart, die man als Deutscher beispielsweise noch gar nicht so kannte.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass wir nicht nur stumpf Informationen bekommen haben, sondern diese beispielsweise in dem Bunker auch live (mit)-erleben konnten.
Falls es so eine Möglichkeit noch einmal gäbe, würde ich definitiv noch einmal mitmachen und empfehle so einen Austausch auch allen anderen Schülern! Eine bessere Möglichkeit, Lernen mit Freunden und Erlebnissen zu verbinden, gibt es nicht.

 

„Come to Lithuania and learn about ideologically, politically and systematically planned repressions during Soviet time” 

So lautet der Projekttitel für den Austausch nach Litauen. Die eigene Geschichte zu verarbeiten und mit den siebzehn Geschichts-Leistungskurs-SchülerInnen und drei Lehrkräften aus Detmold zu teilen, war ein Anliegen der zwölf OberstufenschülerInnen des Gymnasiums in Vilna.

Bei der Ankunft in Vilna wurden die Detmolder überaus herzlich empfangen, u.a. in einem Spalier mit Händeabklatschen. Überhaupt fanden sich alle schnell zusammen in gemeinsamen Workshops. Dabei wurde die Litauer Vergangenheit vor der Wende 1990/91 thematisiert

und Formen des Widerstands in den 80er Jahren gegen die sowjetische Herrschaft lebendig vor Augen geführt. Natürlich durfte auch das Kulinarische nicht fehlen: ein gemeinsames Koch-Event am Abend rundete den ersten Tag ab.

Den Höhepunkt bildete der zweite Tag mit einem Besuch in einem sowjetischen Bunker nahe der Hauptstadt. Hier wurde die Erinnerung an die frühere Besatzung in der Weise hochgehalten, dass Szenen von Verhören und Einschüchterungen so authentisch reproduziert wurden, dass den Gästen aus Deutschland ganz anders wurde. Obwohl allen Beteiligten klar war, dass es sich um nachgestellte Situationen handelte, bewirkten die originale Ausstattung und das Gebaren der gekonnt einstudierten Repressalien eine tiefe Betroffenheit. Oder war da sogar eine kleine Träne im Auge…? Egal, alle waren total erleichtert, als sie wieder an der frischen Luft waren.

Daneben war selbstverständlich auch Zeit für eine Stadtbesichtigung, und einige ließen es sich nicht nehmen, ein Lokalderby im Fußballstadion von Vilnius zu sehen.

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der weiteren vertiefenden Begegnung, wozu auch der Besuch eines Gottesdienstes in einer internationalen Gemeinde beitrug. Lolita Klein, eine der Lehrkräfte, die die SchülerInnen begleitet hat, fasst die Zeit so zusammen: „Es ist schwer Worte für das zu finden, was wir erlebt haben, geschweige denn für die Gefühle, die uns bis heute beschäftigen. Es war eine sehr prägende und lehrreiche Zeit, die für uns durch die unglaublich große Gastfreundschaft der litauischen Lehrkräfte nur noch bereichernder war und uns wohl für immer in unseren Erinnerungen erhalten bleiben wird.“

Alles in allem hinterließ der Besuch starke Eindrücke von einem Land, welches als Demokratie noch recht jung ist und dabei ist seine Identität in der Orientierung nach Westen zu finden. Steffi Klassen, eine Schülerin des Geschicht-Lks, fasst es wie folgt zusammen: „Trotz den vielen und großen Unterschieden, durfte ich sehen, wie schöne dieses Land eigentlich ist.“

 

„Come to Germany and learn about ideologically, politically and systematically planned repressions during the Second World War”
 

Auch der deutsche Projekttitel zeigt, dass das Lernen übereinander und miteinander im Vordergrund steht und stand. So waren im Anschluss an die Reise nach Litauen die litauischen SchülerInnen und Lehrkräfte eingeladen, Detmold und das AHF-Gymnasium kennenzulernen. Sie verbrachten einige Tage vor Ort und konnten nun ihrerseits in die Geschichte, Kultur, Prägungen und Werte eintauchen.

Die Gruppe besuchte unter anderem gemeinsam mit den Detmolder Schüler- und LehrerInnen das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, in dem sie den neu entstandenen Secret Escape Room ausprobieren konnten. Hier wurde einigen SchülerInnen auch ein Blick hinter die Kulissen des Escape Rooms gewährt. Die Reise in die Vergangenheit führte die Gruppe auch auf die Wewelsburg (siehe Bericht Folgeseite) und in das Stammlager VI K (326) in der Senne, das im zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager genutzt wurde. Ein Kunstprojekt, das von dem Kunstlehrer Valerij Klein betreut wurde, machte es den Beteiligten möglich, die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. So hatten sie Gelegenheit, nach einem Austausch über Grenzen und Einschränkungen Türen zu bemalen und ihre Gedanken künstlerisch festzuhalten. Weiterhin gab es die Möglichkeit zu Gesprächen beim gemeinsamen Essen und Sport.

Der Austausch hat bewirkt, dass die neu angelaufene Partnerschaft gestärkt wurde und sowohl bei SchülerInnen als auch Lehrkräften der Wunsch nach einer Vertiefung der Beziehung entstanden ist.  

Nadja Geck/Eberhard Neuser

 

Der LK Geschichte besucht mit seinen litauischen Gästen die Wewelsburg

Der Gedanke ist absolut befremdlich und auch gruselig: Wenn Nazi-Deutschland den 2.Weltkrieg gewonnen hätte, dann…ja dann lebten wir heute hier in Detmold nur 55 Kilometer vom Mittelpunkt eines von der SS beherrschten Weltreiches und dem „Zentrum einer artgemäßen (d.h. antichristlichen) Religion“ entfernt, der Wewelsburg bei Büren. Genau dieser (Größen-)Wahnsinn war der Plan des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, der mit seiner Organisation für die Vernichtung von Millionen von Juden in Europa verantwortlich ist. Hierzu sollten das Renaissanceschloss der Paderborner Bischöfe zu einer Burg gigantischen Ausmaßes umgebaut und die Dorfbewohner umgesiedelt werden. Zunächst war eine Schulungsstätte und ein Versammlungsort für SS-Führer geplant, inklusive des Um- und Ausbaus des großen Nordturms zu einer Kultstätte mit germanisch-heidnischer Ornamentik und einer „Gruft“ zur Beisetzung von SS-Obergruppenführern. Zur Durchführung der damals aktuellen und geplanten Bauarbeiten in der Nähe des Dorfes Wewelsburg wurde das Konzentrationslager Niedernhagen eingerichtet.  Von 1939 an mussten die Häftlinge nach der Vorgabe „Vernichtung durch Arbeit“ mit primitiven Werkzeugen und oft mit bloßen Händen das Schloss zu einer Burg umbauen und die „Gruft“ (= einen besonderen Kultraum) aus dem Fels kratzen und hauen. Sie bekamen selten genug zu essen und wurden abends im Lager oft noch bestraft und gequält. Bis zur Auflösung des KZ und der Einstellung der Bauarbeiten 1943 überlebten von 3900 nachgewiesenen Häftlingen - politischen Gegnern und sehr vielen Zeugen Jehovas, die wegen der Verweigerung des Militärdienstes inhaftiert waren - 1285 Menschen die menschenunwürdige Behandlung nicht.

Der Leistungskurs Geschichte und seine litauischen Gäste besuchten die heutige Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und erfuhren auch, dass heutzutage leider wieder Menschen die Geschichte verharmlosen, Rechtsextreme sich mit der SS-Ornamentik schmücken, Esoteriker und Anhänger neugermanisch-heidnischer Religionen sie als angebliche „Kraftzeichen“ verehren. So wurde den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass wir alle dafür eintreten müssen, dass sich dieser Teil der deutschen Geschichte niemals wiederholt.

Winfried Hufen

 

3D-Druck in der Robotik-Werkstatt des Gymnasiums

Das nur wenig bekannte Kürzel „zdi“ steht für „Zukunft durch Innovation“. Einige Schüler/innen kennen das zdi-Zentrum Lippe in Lemgo vielleicht vom Bau eines Lichtschwerts, ein beliebten Bastelprojekt in der Sekundarstufe I. Darüber hinaus geht es beim zdi vor allem darum, naturwissenschaftlich-technische Bildung in breitem Umfang zu vermitteln. Dieses Vorhaben wird durch viele Partner in der Region unterstützt, siehe https://www.lippe-mint.de/.

Im letzten Jahr hat Herr Klassen ein Projekt des zdi an unsere Schule holen können, bei dem es um 3D-Druck ging. Es wurde im Rahmen der Robotik-Werkstattkurse, die sich normalerweise mit Lego-Robotern und Arduino-Kleincomputern befassen, durchgeführt. Da sich fast die gesamte Arduino-Gruppe für die Teilnahme am 3D-Druck meldete, war Herr Dr. Körner der betreuende Lehrer für die zwölfköpfige Gruppe. Ein Mitarbeiter des zdi war als Betreuer vor Ort, drei weitere wurden per Tablet im Videochat zugeschaltet.

Zuerst wurden die Bausätze der Drucker von den Schülern zusammengebaut. Das war schon mal eine interessante Einstiegsaufgabe, die eine gute Vorstellung vom Aufbau eines 3D-Druckers vermittelt und laut Betreuer von unseren Schülern gut gemeistert wurde. Anschließend wurde gelernt, wie man die Einstellungen der Drucker vornimmt, so dass der Druck auch gelingen kann. Dafür muss vor allem das sogenannte Druckbett, also die Platte, auf der das Objekt gedruckt wird, sehr genau in der Höhe eingestellt werden. Zwischen das Druckbett und die Austrittsdüse des Kunststoffs darf nur ein Papierstreifen passen. Dann ging es ans eigentliche  Drucken. Es gab einige vorbereitete Dateien, mit denen man Teile einer LED-Uhr drucken konnte. Andere Teile der Uhr mussten aber auch selbst mit einem CAD-Programm erstellt werden, so dass die Schüler auch eine Einführung in die Konstruktion eigener Objekte erhielten. Letztlich wurden dann alle Teile zu einer Uhr zusammengefügt und der LED-Streifen mit seinen 60 Leuchtpunkten für die Anzeige der Minuten an den Computerbaustein, der für die korrekte Zeitanzeige sorgt, angeschlossen. Nach dem korrekten Einstellen des Steuerungschips, manche Uhr lief zuerst falsch herum, konnten die Schüler die Uhr mit nach Hause nehmen. Die Drucker bleiben in der Schule und können für weitere Projekte genutzt werden. Deshalb sagen wir dem zdi und seinen Mitarbeitern noch einmal „Danke“ für die professionelle Begleitung und Förderung dieses Projekts.

Dr. Ulrich Körner

Abiturfeier am August-Hermann-Francke-Gymnasium Detmold: Leistungsstarker zweiter „Corona-Jahrgang“ erhält Abiturzeugnisse

Tests, Masken und Abstände – und trotzdem war es ein würdiger, feierlicher Rahmen, in dem 91 Schülerinnen und Schüler des August-Hermann-Francke-Gymnasiums ihre Abiturzeugnisse erhielten. Schulleiter Andreas Herm beglückwünschte den sehr leistungsstarken Jahrgang, der die pandemiebedingten Herausforderungen der letzten 15 Monate bewältigt und trotz der schwierigen Gesamtsituation überdurchschnittlich gute Abiturergebnisse erzielt habe. Er unterstrich, dass neben der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen die Betonung christlicher Werte zentrales Anliegen der AHF-Schulen sei. Im Namen der fünf Stufenleiter ermutigten Ulrich Grün und Niels Wiedemann die Abiturienten, sich von der schwierigen Gesamtsituation nicht entmutigen zu lassen, sondern im Vertrauen auf Gott und im Bewusstsein ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen die nächsten Schritte in den neuen Lebensabschnitt zu wagen. Für die Schülerschaft bedankten sich die Sprecher Robin Dyck, Melina Klassen und Miguel Römmich bei den Stufenleitern für ihren Einsatz und bei allen Lehrkräften für die gute Vorbereitung auf die Prüfungen trotz Distanzunterricht und anderer Widrigkeiten. Sie ließen ihre Schulzeit Revue passieren, wobei nicht nur Stufenfahrten und Exkursionen zur Sprache kamen, sondern auch die Sinnhaftigkeit mancher Unterrichtsinhalte in humoristischer Weise hinterfragt wurde.  

33 Schülerinnen und Schüler erreichten einen Einser-Abiturdurchschnitt, drei von ihnen die Note 1,0: Leoni Meinhardt, Melina Klassen und Joana Töws (siehe Foto). Eine Auszeichnung der Lippischen Landeskirche für sehr gute Abiturleistungen im Fach Evangelische Religionslehre erhielten Naemy Kopp, Joana Töws, Jana Uswak, Elias Losing und Lukas Klundt. Außerdem wurden Erik Müller und Jonas Priss für hervorragende Leistungen im Fach Physik geehrt.

 

Insgesamt haben 91 Schülerinnen und Schüler das Abitur bestanden.

Folgende haben zugestimmt, dass ihr Namen veröffentlich werden:

Barbula

Katrin

Barg

Angelina-Michelle

Bergen

Anna Marie

Block

Markus

Borrmann

Justin

Brakowski

Joel Alexander

Brinkmann

Johanna

Dyck

Melanie

Dyck

Robin

Dyck

Daniel

Enns

Michelle

Fast

Loreen

Felbel

Adrian

Friesen

Esther

Friesen

Jonathan

Friesen

Robin Noah

Funk

Laura

Gabriel

Sofie

Geck

Ravel-Lukas

Gevorski

Gina

Giesbrecht

Peter

Goss

Jonathan-Andreas

Gossen

Lisa Loreen

Haase

Daniel

Hecht

Philipp

Hillebrenner

Emilia Theresa

Hoppe

Selin-Elen

Hornik

Tom Rubin

Hübert

Gloria

Illg

Jessica

Janzen

Maik David

Janzen

Lisa

Kandlen

Jan-Luis

Kaufmann

David

Kessel

Maximilian

Kewitzki

Hanna

Klassen

Gabriel Imanuel

Klassen

Melina

Kliever

Madalina

Klundt

Lukas

Kopp

Naemy Loreen

Kran

Hannes Wilhelm

Krause

Sarah

Lambrecht

Johanna

Lanwermann

Nick

Liszka

Jimmy

Losing

Julia

Losing

Elias

Maas

Celina

Meinhardt

Leoni Marit

Melber

Jana Aylin

Müller

Erik Marten

Nagel

Tia

Neufeld

Rebecca

Neufeld

Nico

Nickel

Lucas

Olfert

Jennifer

Penner

Theo-Phil

Penner

Daniel Noah

Peters

Viviane

Priss

Jonas

Pritzkau

Johanna Felicia

Redikop

Alexandra

Regehr

Philip

Reitemann

Joline

Rempel

Emilia

Römmich

Miguel

Schäfer

Lea

Schloo

Noah Philippe

Schmalz

Celine

Schmidt

Monique

Schmitz

Jule Sofie

Schulz

Petra

Sidelnikow

Antonia

Siemens

Emelie

Stein

Annika

Sukau

Sophie-Loreen

Thielmann

Eric

Thiessen

Adam Henk

Töws

Joana

Unrau

Pierre Fabian

Uswak

Jana

Vlaar

Robin

Walker

Lennart

Wall

Alexander

Wegener

Marie

Wilde

Priscilla

Wilson

Deborah Grace

Wotzke

Hannah

Abiturjahrgang 2024 nimmt seinen Abschied

Nach einer erfolgreichen Prüfungsphase lässt der Abiturjahrgang 2024 das Schulleben hinter sich und nimmt schöne Erinnerungen mit. In einer Feierstunde erhielten 104 Schülerinnen und Schüler ihre Abiturzeugnisse. Joel Penner und Johanna Müller wurden für das Erreichen der Traumnote 1,0 geehrt. Joel Penner wurde zudem für besondere Leistungen in den Fächern Evangelische Religionslehre und Physik ausgezeichnet. Neben ihm erhielten im Fach Evangelische Religionslehre auch Lara Klein, Johanna Müller, Jana Penner, Jana Suckau und Anna Wiebe eine Belobigung der Lippischen Landeskirche. Für die Leistungen im Fach Physik wurde außerdem Simon Boß gewürdigt. Ihre herausragenden sprachlichen Leistungen haben zudem Ursula Funk sowie Alene Bretthauer im Fach Französisch unter Beweis gestellt. Sie erhielten eine Belobigung der Deutsch-Französischen Gesellschaft Detmold.
Aber nicht nur die Leistung standen auf der Abschlussfeier im Vordergrund, sondern auch das Miteinander in den letzten drei Jahren, das von den Stufenleitern Cordula Neuser, Susan Wedel, Samuel Generotzky und Niels Wiedermann als besonders offen und wertschätzend beschrieben wurde. Zudem prägten diese Stufe vielseitige Interessen und Talente. Schulleiter Andreas Herm wünschte den Absolventen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und forderte sie auf, sich in diesen krisenhaften Zeiten für den Erhalt der Demokratie einzusetzen.

Abitur mit 1,0: Joel Penner und Johanna Müller

Abiturienten mit 1-er Schnitt

AHF-Gymnasium entlässt 77 Abiturienten

In feierlichem Rahmen erhielt der Abiturjahrgang 2023 am August-Hermann-Francke-Gymnasium seine Abschlusszeugnisse. Obwohl dieser Jahrgang anfangs von der Corona-Krise mit Schulschließungen und Distanzunterricht betroffen war, konnte ein erfolgreicher Abschluss gefeiert werden.

Für das Leben nach der Schule wurden die Schülerinnen und Schüler von Schulleiter Andreas Herm dazu ermutigt, zu hinterfragen, worauf es im Leben wirklich ankommt und was ihnen Halt gibt. Er sprach ihnen zudem Mut zu, sich den neuen Aufgaben, die nun vor ihnen stehen, zu stellen und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Die Stufenleiterinnen Heike Lange und Carina Redekop erinnerten an die Stufenfahrt und andere denkwürdige gemeinsame Erlebnisse. Im Namen des Jahrgangs bedankte sich Tobias Johannesmeyer bei der Stufenleitung und den Eltern für die Unterstützung in den letzten Jahren.

19 von 77 Schülerinnen und Schülern können einen Einser-Abiturdurchschnitt vorweisen. Mit der Note 1,0 haben sich Noah Balzer und Timon Klundt besonders hervorgetan, wobei Timon Klundt unglaubliche 896 von 900 möglichen Notenpunkten erreichte. Er erhielt eine Auszeichnung für sehr gute Leistungen im Fach Physik. Eine Auszeichnung der Lippischen Landeskirche für sehr gute Leistungen im Fach Evangelische Religionslehre bekamen Salome Dietz, Michaela Just, Livia Reis, Lee-Ann Willer und Timon Klundt.

 

AHF-Schüler beim Legoroboter-Wettbewerb des ZDI

 

Seit einiger Zeit gibt es an unserer Schule den Robotik-Lego-Werkstattkurs für die Klassen sieben bis zehn. In diesem Kurs lernen die Schüler die wichtigsten Grundlagen, die sie benötigen, um einen Legoroboter zu programmieren. In diesem Jahr haben wir uns zum Legoroboter-Wettbewerb des ZDI (Zukunft durch Innovation, NRW) angemeldet. Der Wettbewerb geht über drei Runden. Immer die ersten beiden Gewinnerteams qualifizieren sich für die nächste Runde.

Da wir das erste Mal an so einem Wettbewerb teilnehmen wollten, war die Aufregung besonders groß. Am 10. Mai sollte es nach Minden zum Lokalwettbewerb gehen und beinahe hätten wir die Teilnahme aus Krankheitsgründen nicht wahrnehmen können. Glücklicherweise konnten die Eltern der Schüler spontan für die ausgefallene Lehrkraft einspringen und unsere beiden Teams bis nach Minden zur Firma WAGO bringen.

Große Freude herrschte am Ende des Wettbewerbs. Die RazerF4Teen belegten den 2. Platz und die EV3NGERS den 3. Platz. Wir sind stolz darauf, dass wir gleich bei der ersten Teilnahme die Qualifikation zum Regionalwettbewerb geschafft haben.

Am 22. Mai sind wir dann zum Regionalwettbewerb nach Paderborn zur Friedrich-Spee-Gesamtschule gefahren. Leider hat der Versuch, die Aufgaben noch schneller zu lösen und so mehr Punkte zu bekommen, eher dazu geführt, dass am Ende fast gar nichts funktionierte. So haben wir den 10. Platz belegt. Dennoch war es für uns alle eine sehr schöne Erfahrung. Im nächsten Jahr werden wir auf jeden Fall wieder teilnehmen.

 

Christoph Klassen

 

Und hier noch ein paar Eindrücke der Teilnehmer:

 

„Ich find, dass der Wettbewerb ein tolles Erlebnis war. Wir hatten Übungszeit, ein klares Ziel vor Augen und haben uns gefreut, dass es gut geklappt hat.“ (Alexander, 7h)

 

„Ich fand den Wettbewerb cool. Man hatte noch Zeit für Vorbereitung, das war eine Erleichterung. Man konnte auch seine Gegner beobachten, was für Bots sie hatten. Das Beste war das Essen.“ (Samuel, 7h)

 

„Am Montag, den 22.05.23, fuhren wir zum Wettbewerb nach Paderborn. Dort versagte der Roboter völlig. Dann fuhren wir.“

 

„Am Mittwoch, den 10.05.23, sind wir zum ZDI-Roboterwettbewerb nach Minden gefahren. Wir mussten einen Roboter programmieren und bauen, der verschiedene Aufgaben lösen konnte. Diese Aufgaben wurden von der Jury bewertet. Unser Team RazerF4Teen wurde Zweiter. Somit waren wir für die nächste Runde in Paderborn qualifiziert.“ (Jannes und Marco, 8G)

 

„An einem Mittwoch haben wir schulfrei bekommen, um nach Minden zu einem Wettbewerb zu fahren. Dort hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns vorzubereiten und die letzten Feinjustierungen vorzunehmen. Wir konkurrierten gegen vier Gruppen und hatten viel Spaß!“ (Daniel, 8G)

 

„Der zweite Wettbewerb war in Paderborn in einer Schule. Als wir ankamen, hatten wir noch etwas Zeit, um die Programme, die wir vorher erstellt hatten, ein letztes Mal zu testen. Leider hat es nicht so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben. Deshalb wirkte sich dies auch auf unser Ergebnis aus und wir haben den 10. Platz von 10 Gruppen bekommen. Trotzdem hatten wir sehr gute Laune und waren sehr fröhlich.“ (Simeon, 8F)

Aktionstag mit Open Doors und Prof. Volker Kauder

Vor der Gesamtschule stand am Donnerstag ein sehr interessantes Fahrzeug. Es sah wie ein Retro-Wohnmobil aus, das fast ein wenig zu klein geraten war. Vor dem Wohnmobil tummelten sich Schüler und immer wieder stiegen einige Schüler in das Fahrzeug ein und kamen nach einiger Zeit wieder raus. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein „Schmugglermobil“, welches das Hilfswerk „Open Doors“ zum Aktionstag am Gymnasium und an der Gesamtschule mitgebracht hatte. Mit diesem Fahrzeug wurden früher Bibeln an Orte geschmuggelt, wo sie verboten waren. Die Schüler hatten Spaß daran, das Innere des Wagens zu erkunden und die Geheimverstecke für die Bibeln zu suchen.

Im Forum des Gymnasiums hatte „Open Doors“ eine Ausstellung aufgebaut, wo die Schüler mehr über die Christenverfolgung weltweit erfahren konnten. Sie bekamen dort eine kleine Führung und hatten die Möglichkeit, mutmachende Botschaften auf Karten zu schreiben, die an verfolgte Christen verteilt werden sollen.

In einem Gottesdienst in der Aula wurde das Thema „Christenverfolgung“ von Prof. Volker Kauder, Honorarprofessor an der Freien Theologischen Hochschule Gießen und ehemaliger Vorsitzender der CDU/CSU Fraktion, vertieft. Er berichtete von den Verfolgungen, die die Christen in Kairo, Indien und China erleben. Die Einblicke waren einerseits erschreckend, andererseits gaben sie Mut, sich für den christlichen Glauben einzusetzen.

Der Tag und die Geschichten der verschiedenen Christen werden allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Mehr Informationen zum Thema Christenverfolgung gibt es direkt auf der Homepage bei Open Doors: https://www.opendoors.de/

 

Aktuelle Informationen zum Schulalltag unter „Corona“-Bedingungen

1. Quarantänemaßnahmen betreffen momentan nur infizierte Personen.

Sollte ausnahmsweise dennoch eine Quarantäne für Kontaktpersonen durch das Gesundheitsamt angeordnet werden, so kann die Quarantäne durch einen negativen PCR-Test vorzeitig beendet werden.

2. Die Hygienemaßnahmen (Maskenpflicht, Lüften, Abstände) gelten weiterhin unverändert.

3. Ab Montag, 20.9.2021, wird drei Mal pro Woche getestet: montags, mittwochs und freitags.

 

Foto von Anna Shvets von Pexels

Aktuelle Quarantäne-Regelungen

Liebe Eltern und Schüler,

es kommt häufig zu Anfragen an unser Sekretariat zu den aktuellen Qurantäne-Regelungen. Zur Übersicht finden Sie hier die aktuellen Informationen dazu:

Ausflug zum Ketteler Hof

Im September 2023 war es endlich so weit. Wir, die Klassen 7H und G, unternahmen einen Ausflug zum Spielparadies „Ketteler Hof“ in Haltern am See. Die Klassen trafen sich morgens an der Schule. Alle Schüler und Schülerinnen saßen wie auf heißen Kohlen und konnten es kaum erwarten, zum Ketteler Hof zu fahren. Das Einzige, was uns nicht gefallen hat, war die zweieinhalbstündige Busfahrt, obwohl wir uns die Zeit vertrieben haben, in dem wir Musik hörten oder mit anderen Schülern und Schülerinnen kleine, witzige Spiele spielten wie „Wahrheit oder Pflicht“, „Schnick, Schnack, Schnuck“ oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Am Freizeitpark angekommen, ging das Gewusel los, das geordnet wurde, als die Klassen in ihre ihnen zugeteilten Gruppen gingen.

Kurze Zeit später marschierten die Kleingruppen in alle Himmelsrichtungen los. Dabei war es gar nicht so einfach, sich für eine der Attraktionen zu entscheiden. Zu groß war die Auswahl. Es gab viele Outdoor-Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Kletter-Piraten-Boot oder ein Kletterhaus. Außerdem gab es noch ein Bauernhaus und eine Sommerrodelbahn, viele Trampoline und riesige Springmatten aus Gummi. Eine weitere Attraktion war der Rutschpark mit Freifallrutschen mit und ohne Wasser.

Aber auch in der Indoorhalle konnte man viel entdecken. Das Café im Innenbereich gab allen die Möglichkeit, sich zu stärken, und auch innen konnte geklettert und gerutscht werden. In jeder Ecke wartete ein neues Abenteuer und alle Schüler und Schülerinnen liefen hin und her und erkundeten jeden Quadratmeter. Ein Highlight war die Planetenwelt, bei der man kletternd das Sonnensystem erkunden konnte.

Erschöpft, aber glücklich traten alle die Rückfahrt an. Auch den begleitenden Lehrern Frau Schädel, Herr Driediger und Frau Fahl hatte der Tag viel Spaß gemacht.

 

Von Amelie Peter und Philipp Wall aus der 7H

Ausstellung zur Bibel

Beachte, dass das die Kraft der Schrift ist, dass sie nicht in den verwandelt wird, der sie studiert, sondern dass sie den, der sie liebt, in sich und in ihre Kräfte verwandelt. Martin Luther (1483 – 1546)


Die Bibel ist ein großartiges und wundervoll anregendes Meisterwerk, das – wie wohl kein zweites – Denken und Glauben der Menschheit bis in unsere Gegenwart geformt hat und noch weiterhin prägen wird. Im Jahr 2022 jährt sich nun zum 500. Mal die deutsche Übersetzung des Neuen Testaments von Martin Luther. Dieses nehmen wir zum Anlass, um auch in Detmold eine museale Dauerausstellung zur Bibel zu installieren. Die Eröffnung ist für das kommende Frühjahr geplant. In Kooperation mit der Bibelschule Brake, Detmolder Gemeinden und den AHF-Einrichtungen soll die einzigartige Überlieferungsgeschichte
der Heiligen Schrift präsentiert werden. Bibelausstellungen sind eine faszinierende Möglichkeit, um mit Menschen über die Bibel und den Glauben ins Gespräch zu kommen und das Vertrauen in die Offenbarung Gottes zu stärken. In der Ausstellung soll unter anderem deutlich werden, dass kein Buch der  Menschheitsgeschichte jeden Menschen so herausgefordert und ihm eine Perspektive über den Tod hinaus gibt. So ist das „Buch der Bücher“ ist bis heute eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur, dessen Wirkung und Einfluss sich in unsere Sprache und in unserem Denken eingeschrieben hat. Die Ausstellung will die Vielfalt der Quellen und Traditionen, die den biblischen Texten zugrunde liegen, darstellen und allgemeinverständlich die mehr als 4000 Jahre währende Wirkung der Bibel erläutern. Unter anderen wird ein 7 Meter langes Faksimile der Jesajarolle aus dem Qumran (1QjesA) und eine originale Seite der Perlbibel aus Paris aus dem Jahr 1250 ausgestellt. Kein Buch des Altertums ist so vielfältig und gut bezeugt wie die Bibel. Die Ausstellung soll Besucher  inspirieren, selbst Bibelleser zu werden.

 

Auszeichnung zur gesunden Schule

  • Authhhhor: Klaus

Neben 57 anderen Schulen wurde auch das Gymnasium Detmold zu einer guten gesunden Schule ernannt. Mit dem Preisgeld werden nun verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit umgesetzt.

Brücken bauen - Was bedeutet das für dich?

 

 

Türen trennen und verbinden. Die Türenschwelle ist der Ort, an dem Menschen sich wiedersehen und verabschieden. Viele weitere Funktionen und Momente, die wir mit Türen in Verbindung bringen könnten, ließen sich aufzählen. Darum eignet sich der Gegenstand „Tür“ als Symbol für eine künstlerische Auseinandersetzung besonders gut, da er viele Assoziationen eröffnet.  

 

Im Rahmen unserer Erasmus-Partnerschaft mit dem Christlichen Gymnasium in Vilnius haben sich die litauischen Schülerinnen und Schüler und der Geschichts-LK von Herrn Rempel zur symbolischen Aussagekraft des Begriffs „Tür“ Gedanken gemacht und anschließend überlegt, wie man diesen Gegenstand zum Thema „Brücken bauen – Völkerverständigung“ in Beziehung setzen kann. Welche Aspekte erscheinen dabei wichtig? Was geht als Erstes durch den Kopf? Durch welche Erfahrungen und Ansichten könnten diese Gedanken gelenkt und geprägt sein?  

Dies galt es, in einem gemeinsamen und kooperativen künstlerischen Projekt, das von Valerij Klein geleitet wurde, herauszuarbeiten und herauszufinden. In gemischten Gruppen entwickelten die Schülerinnen und Schüler aus Litauen und der Geschichts-LK des AHF-Gymnasiums (Q2) das passende künstlerische Konzept, indem sie ihre Idee, ihre Botschaft zu diesem Thema in Verbindung brachten. 

Es war spannend, den Prozess der Entstehung und die Art und Weise, wie sich die Schülerinnen und Schüler über ihre Anliegen und Ansichten zum gegebenen Thema austauschten und sich gegenseitig zu neuen Ideen anregten, zu beobachten.  

Um möglichst viel Freiraum für den Ausdruck ihrer Aussageabsicht zu ermöglichen, wurden der künstlerischen Gestaltung keine konkreten Grenzen gesetzt. Somit durften die SchülerInnen die unterschiedlichsten Materialien und Werkzeuge verwenden. Im Zuge der Gestaltung mussten die Türen einiges über sich ergehen lassen. Sie wurden durchbohrt, bemalt, beklebt, zersägt, zerschlagen, zerkratzt … Im fortschreitenden Arbeitsprozess wurden die Teams immer kreativer und mutiger im Umgang mit den Materialien und den Werkzeugen. 

Abschließend – nach einer Arbeitszeit von knapp 3 Unterrichtsstunden – haben die Gruppen die Gelegenheit dazu bekommen, den anderen ihre Idee und ihre künstlerische Umsetzung vorzustellen und zu erläutern.  

 

Die Ausstellung der Türen ist noch bis zum 10.07. im Foyer des Gymnasiums zu sehen.

Valerij Klein/Sarah Kruse

 

Sekretariat

Frau Lang und Frau Tews
Tel.: 05261 2882810
Fax: 05261 2882849
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Anschrift

August-Hermann-Francke-
Grundschule Lemgo
Regenstorstraße 29
32657 Lemgo



Sprechzeiten

Mo. bis Fr.: 8:00 - 15:00 Uhr