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Teampflege

Ohne lange darüber nachdenken zu müssen können wir sagen, dass drei Dinge uns als Team besonders wichtig sind: Spaß, Offenheit, und Bereitschaft für neue Dinge/ Wege. Damit all das, und das gute Miteinander im Team erhalten bleibt, braucht es Zeit für Austausch, gemeinsame Erlebnisse, Pflege der Teamkultur - die von Respekt, Wertschätzung und Interesse aneinander geprägt ist. Diese Zeit nehmen wir uns regelmäßig als Kita Team.

Heute machen wir unsere „Teamtür“ einen kleinen Spalt auf, und lassen einen Einblick gewähren in unseren Betriebsausflug im Juli.

Unser Motto und Ziel als Team ist: „Wir wollen Salz in Bad Salzuflen sein“. Um der Geschichte der Namensgebung der Stadt nachzugehen, haben ein paar Kolleginnen, die den Tag geplant haben, eine Führung organisiert durch den Stadtkern Salzuflens bis hin zu den Salinen. Geschichten rund um die Stadtmauer, die erste Schule, ein Rathaus mit dem Restaurant "Ratskeller" ohne Keller, Feuer und Hochwasser die die Stadt fast vernichtet hätten, haben uns neue Seiten von Salzuflen gezeigt. Die Salinen bieten ihren eigenen Charme und Geschichte! Überraschungen in der Grillhütte der Kita und ein anschließendes Essen am Abend, durfte nicht fehlen.

Neben den vielen schönen und spaßigen Momenten, die wir miteinander erlebt haben, ist wieder ein Baustein dazugekommen, der das Team noch mehr zusammenschweißt. Teampflege lohnt sich!

"Free Life! - Gib Sucht keine Chance!"

An der AHF-Gesamtschule und dem AHF-Gymnasium Detmold fand Mitte März und Mitte April das jährliche Suchtpräventionsprojekt für die Schüler der 7. Klassen statt. „Seit 9 Jahren führen wir das Projekt ‚Free Life — Gib Sucht keine Chance‘ durch.” berichtet Maik Friesen, Sozialarbeiter an der Schule und Projektleiter. „Wir erleben junge Menschen, die für das Thema offen sind und durch dieses Projekt einen neuen Blick auf das Leben und ihren eigenen Umgang mit zum Beispiel Medien bekommen.”

In dem Projekt geht es aber um mehr als „nur” um Medien-, Drogen-, oder Magersucht. Wir machen uns gemeinsam Gedanken darüber, wie wir Menschen funktionieren und welche Gründe/Prozesse es geben kann, die den Menschen in eine Sucht führen können. Ein Hauptgedanke des Suchtpräventionsprojekts lässt sich so zusammenfassen: Der Mensch ist auf der Suche nach einem erfüllten Leben, in Freundschaft und Verbundenheit. Aber wie sieht der Weg dorthin aus? Was passiert, wenn man Rückschläge erlebt? Oft gibt es dabei nur zwei Wege. Entweder man lenkt sich mit bspw. Medien ab und steht damit in der Gefahr in eine Sucht zu geraten, oder es werden wirkliche Lösungen gefunden. Dabei begleiten uns unter anderen die Themen „gesunder Umgang mit Gedanken und Gefühlen“, „gesundes Selbstbewusstsein“, oder auch das Thema „Freundschaften“. Im Kontext unserer christlich orientierten Schulen wird auch darüber nachgedacht, wie der Mensch in seiner Sehnsucht nach Verbundenheit Gott begegnen kann und wie wir durch die Beziehung zu Ihm „ankommen“ können. In diesen Fragen sollen die Schüler stark für das Leben gemacht werden. All diese Themen sind eingebettet in Arbeitsgruppen, Vorträge, Erlebnisberichten und einem Erlebnisparcours. Die Schüler lernen unter anderem ihre eigenen Kompetenzen kennen und erweitern Ihre Fähigkeiten sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Schüler können hier in einem geschützten Rahmen ihre Fragen zum Thema Süchte und Abhängigkeiten stellen und gleichzeitig an Beispielen sehen, wie schnell man in so etwas hineinrutschen kann.” erklärt Maik Friesen. „Wir freuen uns, dass die Schüler das Projekt gut annehmen und immer wieder berichten, dass sie hier den Eindruck haben, Dinge zu lernen, die wichtig für ihr Leben sind.”

 

"Jesus war tot - und jetzt lebt er!"

...das ist die Zusammenfassung der Ostergeschichte eines vierjährigen Kindes. Wie treffend!

In den letzten Tagen haben wir uns mit den Geschehnissen der Ostergeschichte beschäftigt: haben Lieder geübt, gebastelt, Eier angemalt...

Am Freitag, den 26.03. haben wir in unserem Ostergottesdienst dann die Ostergeschichte gehört, und die eingeübten Lieder mit Musik untermalt.

Nach dem Gottesdienst lockte uns das tolle Wetter nach draußen. Was für eine Überraschung.... auf dem ganzen Gelände waren liebevoll verpackte Osternester versteckt (eine Sandschippe mit Heu und einem Osterei aus Kreide). Wie aufregend!

 

 

"Lieber Gott, schenk uns Regen, aber NACH dem Fest!"

 

Das neue Kindergartenjahr ist nur einige Wochen alt, aber es gibt viel Aufregendes zu berichten.

Die Temperaturen stiegen in den letzten Tagen und Wochen deutlich über die 30 Grad Marke. Das hat uns aber nicht davon abgehalten im Freien zu spielen. Zum einen spenden die großen Bäume Schatten, und zum anderen waren es die spontanen Wasserschlachten, die so viel Spaß machten, den Kleinen und den Großen. Wenn aus den Stiefeln das Wasser aus dem Scheid kommt, keine Stofffaser mehr trocken ist, und die Kinder ihre Eltern beim Abholen mit den Worten begrüßen: „Mama, das war heute der weltbeste Kindergartentag!“, dann ist das doch noch ein Sonnenstrahl mehr.

Am 14.08. hatten wir unser Begrüßungsfest geplant. Wegen der aktuellen Situation war klar, dass das Fest nur stattfinden kann, wenn es nicht regnet. Das wurde genauso mit den Kindern kommuniziert. Wer ist es, der uns diesen Wunsch erfüllen kann? Gott. So wurde das zu unserem täglichen Gebet vor dem Freitag. Für einige Kinder war das das erste Gebet, was sie gesprochen haben. Die Wetter App sagte was Anderes, als unser Wunsch, und wir durften Glauben und Vertrauen lernen. Denn genau so, wie die Kinder gebetet haben, hat Gott es uns geschenkt: Regen, NACH dem Fest! Selten haben Kinder, Eltern und auch wir Erzieher, gemeinsam das Wetter an dem Nachmittag so gefeiert! Die neuen Familien wurden herzlich in unserer Mitte begrüßt, es gab einige Überraschungen und Leckereien. Ein Apfelbaum von der Elternschaft, als Geschenk zum einjährigen Geburtstag, war die Überraschung für das Team. Wir haben viele Gründe dankbar zu sein.

"Super, mein Gesicht ist wieder wie gestern!"

M. hat sein Gesicht gewaschen und schaut in den Spiegel.  

M.: „Super, mein Gesicht ist wieder wie gestern!“  

  

Am Frühstücktisch.  

J.: „E., kannst du dich noch an R. erinnern?“  

E.: „Ja.“  

J.: „Dieses Gesicht… Das werde ich nie vergessen.“    

P.: „Meine Mama will, dass ich jemand werde, der Menschen Millionen Jahre einsperrt. Aber das ist nicht mein Traum. Ich will Bauarbeiter werden. Weil dann bekomme ich Geld, weil ich für jemanden arbeite.“  

Die Erzieherin erklärt, was wir beim Erste-Hilfekurs gelernt haben.   

Erz.: „Z.B. was man macht, wenn man sich den Arm gebrochen hat.“  

B.: „Das weiß ich auch: Zu Gott beten!“  

Die Erzieherin erwähnt nebenbei, dass sie Muskelkater hat.   

R.: „Hast du heute Katzenschmerzen?“  

Wir sprechen über die Tiere im Meer.  

K.: „Maracujas, äh ne, Maracudas fressen kleine Fische und Eier.“  

Gemeint waren Barrakudas.

E.: „Es schneit! Hmmm… Aber es ist doch gar nicht mehr Weihnachten!“ 

D.: „Wenn ich groß bin, dann werde ich ein Papa und dann kann ich Motorrad fahren! Mein Papa hat noch kein Motorrad und auch keinen Helm! Weil die anderen Männer haben eins, aber das ist geklaut!“  

 P.: „Das, was in Bücher steht, stimmt nicht, weil das ausgedacht ist! Ich kann noch gar nicht lesen. Aber Videos im Internet, die stimmen immer!"

"Was ist eigentlich ein Tastentiger?"

Das durften unsere Erst- und Zweitklässler herausfinden. In einem sehr gelungenen Konzert der Künstlerinnen Natalia Gamper (Klavier) und Claudia Runde (Künstlerische Leitung) durften die Schüler staunen, welch unterschiedliche Töne man einem Klavier entlocken kann. Klangfarben wie auch Musik alter Meister wurden den Schülern sehr anschaulich nahegebracht. Auch die Mechanik des Tasteninstrumentes konnten die Kinder beobachten und sogar selbst darstellen. Dass man vor einem Tastentiger, also einem Klavierspieler keine Angst haben muss, ist nach diesem schönen Konzerterlebnis allen Kindern deutlich geworden.

Fidolino-Tastentricks hieß das Programm, das durch die Stiftung Standortsicherung ermöglicht wurde.
Vielen Dank dafür!                                                                                                                                                                      Beate Busch

„Am Nordpol weiß und kalt...“

Jeden Mittwoch freuen wir uns auf Besuch von Caro. Heute brachte sie eine Geschichte vom Eisbär Nanuk mit und passend dazu noch ein Lied.

„Come in and reach out!” – EU-finanziertes Projekt macht litauisch-deutschen Austausch möglich

„Come in and reach out!” – EU-finanziertes Projekt macht litauisch-deutschen Austausch möglich

Im Rahmen von Erasmus plus konnten das Christliche Gymnasium Vilnius (Litauen) und das August-Hermann-Francke-Gymnasium (Detmold) einen Austausch durchführen, um gemeinsam über ihre jeweiligen historischen Erfahrungen nachzudenken und daraus zu lernen. Die Projektleitern Sarah Kruse, Englisch- und Geschichtslehrerin am Detmolder Gymnasium, sowie ihre litauische Kollegin Rasa Mardosaite haben die Schulpartnerschaft im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Ihnen und allen Unterstützern ist es wichtig, Brücken zu bauen, Freundschaften entstehen zu lassen und eine gemeinsame Basis aufzubauen – und das ineiner globalisierten und sich schnell verändernden Welt, worauf der Projektname „Come in and reach out!“ Meeting communicating and working open-mindedly in a globalizing and developing world hinweist.

Hier ein paar persönliche Eindrücke, bevor du weiterliest:

„Wenn ich an die Zeit in Litauen denke, dann habe ich vor allem ein ganz konkretes Bild vor Augen: ein Land, das immer noch nachhaltig von den Zeiten der Sowjet-Union geprägt ist und noch mitten in der Aufarbeitung der schicksalhaften Zeiten steckt, während es sich wieder demselben Unterdrücker gegenübergestellt sieht.
In Deutschland vergessen wir oft, dass das Ende der Sowjet-Union erst lange nach Ende des 2. Weltkrieges eintraf. Erwachsene Litauer jeglicher Generationen haben alle persönliche, teils traumatischen, Erfahrungen gemacht und es ist ihnen ein Herzensanliegen, dass sich die Vergangenheit nicht wiederholt. Egal ob beim Museumsbesuch, der interaktiv-schauspielerischen Darstellungen im Sowjet-Bunker oder bei Gesprächen mit den Lehrkräften der Vilnius Christian School wurde immer wieder betont, wie real die Bedrohung für die Menschen vor Ort ist. Die Furcht der Menschen war deutlich spürbar, denn mit ihr einher ging immer die eindringliche Bitte, an die Litauer in der aktuellen Situation zu denken, zu helfen, wo es geht, und den Propaganda-Lügen, die verbreitet werden, keinen Glauben zu schenken und sie aufzudecken.
Es ist schwer, Worte für das zu finden, was wir erlebt haben, geschweige denn für die Gefühle, die uns bis heute beschäftigen.
Es war eine sehr prägende und lehrreiche Zeit, die uns durch die unglaublich große Gastfreundschaft der litauischen Lehrkräfte nur noch bereichernder war und uns wohl für immer in unseren Erinnerungen erhalten bleiben wird. 

Lolita Klein, Englisch-Lehrkraft

 

„Drei Tage Litauen war nicht genug, um das Land und die Menschen richtig kennen zu lernen. Aber die Sachen, die ich mitnehmen durfte, werden wahrscheinlich für immer in meinem Herzen sein. Trotz den vielen und großen Unterschieden, durfte ich sehen, wie schön dieses Land eigentlich ist. Dadurch, dass man seine eigene Komfortzone überschreiten musste, sind wertvolle Erinnerungen und Freundschaften entstanden. Und die wichtigste Sache, die ich gelernt habe, ist, dass der Glaube verbindet und Menschen zusammenbringt.“

Steffi, Schülerin des Geschichts-Lks (Q2)

 

„Müsste ich den Austausch in drei Worten zusammenfassen wären diese wahrscheinlich: einzigartig, intensiv und erlebnisreich.

Die Vielfalt der Ausflüge und Aktionen hat mir sehr gefallen. Während wir viel gelernt haben, hatten wir trotzdem Zeit, die Stadt Vilnius mit ihren vielen Kirchen zu erkunden und die litauischen Schüler besser kennenzulernen. Sei es beim gemeinsamen Fußball gucken, Tischkicker spielen, Kochen oder einfach beim Unterhalten; wir haben uns alle sehr gut verstanden und einige neue Freunde gefunden! Am Ende war man wirklich eine Gruppe, nicht nur viele kleine!
Auch die verschiedenen Aktionen haben viele neue Sichtweisen auf die geschichtlichen Themen gegeben und teilweise ganz neue Geschichten offenbart, die man als Deutscher beispielsweise noch gar nicht so kannte.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass wir nicht nur stumpf Informationen bekommen haben, sondern diese beispielsweise in dem Bunker auch live (mit)-erleben konnten.
Falls es so eine Möglichkeit noch einmal gäbe, würde ich definitiv noch einmal mitmachen und empfehle so einen Austausch auch allen anderen Schülern! Eine bessere Möglichkeit, Lernen mit Freunden und Erlebnissen zu verbinden, gibt es nicht.

 

„Come to Lithuania and learn about ideologically, politically and systematically planned repressions during Soviet time” 

So lautet der Projekttitel für den Austausch nach Litauen. Die eigene Geschichte zu verarbeiten und mit den siebzehn Geschichts-Leistungskurs-SchülerInnen und drei Lehrkräften aus Detmold zu teilen, war ein Anliegen der zwölf OberstufenschülerInnen des Gymnasiums in Vilna.

Bei der Ankunft in Vilna wurden die Detmolder überaus herzlich empfangen, u.a. in einem Spalier mit Händeabklatschen. Überhaupt fanden sich alle schnell zusammen in gemeinsamen Workshops. Dabei wurde die Litauer Vergangenheit vor der Wende 1990/91 thematisiert

und Formen des Widerstands in den 80er Jahren gegen die sowjetische Herrschaft lebendig vor Augen geführt. Natürlich durfte auch das Kulinarische nicht fehlen: ein gemeinsames Koch-Event am Abend rundete den ersten Tag ab.

Den Höhepunkt bildete der zweite Tag mit einem Besuch in einem sowjetischen Bunker nahe der Hauptstadt. Hier wurde die Erinnerung an die frühere Besatzung in der Weise hochgehalten, dass Szenen von Verhören und Einschüchterungen so authentisch reproduziert wurden, dass den Gästen aus Deutschland ganz anders wurde. Obwohl allen Beteiligten klar war, dass es sich um nachgestellte Situationen handelte, bewirkten die originale Ausstattung und das Gebaren der gekonnt einstudierten Repressalien eine tiefe Betroffenheit. Oder war da sogar eine kleine Träne im Auge…? Egal, alle waren total erleichtert, als sie wieder an der frischen Luft waren.

Daneben war selbstverständlich auch Zeit für eine Stadtbesichtigung, und einige ließen es sich nicht nehmen, ein Lokalderby im Fußballstadion von Vilnius zu sehen.

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der weiteren vertiefenden Begegnung, wozu auch der Besuch eines Gottesdienstes in einer internationalen Gemeinde beitrug. Lolita Klein, eine der Lehrkräfte, die die SchülerInnen begleitet hat, fasst die Zeit so zusammen: „Es ist schwer Worte für das zu finden, was wir erlebt haben, geschweige denn für die Gefühle, die uns bis heute beschäftigen. Es war eine sehr prägende und lehrreiche Zeit, die für uns durch die unglaublich große Gastfreundschaft der litauischen Lehrkräfte nur noch bereichernder war und uns wohl für immer in unseren Erinnerungen erhalten bleiben wird.“

Alles in allem hinterließ der Besuch starke Eindrücke von einem Land, welches als Demokratie noch recht jung ist und dabei ist seine Identität in der Orientierung nach Westen zu finden. Steffi Klassen, eine Schülerin des Geschicht-Lks, fasst es wie folgt zusammen: „Trotz den vielen und großen Unterschieden, durfte ich sehen, wie schöne dieses Land eigentlich ist.“

 

„Come to Germany and learn about ideologically, politically and systematically planned repressions during the Second World War”
 

Auch der deutsche Projekttitel zeigt, dass das Lernen übereinander und miteinander im Vordergrund steht und stand. So waren im Anschluss an die Reise nach Litauen die litauischen SchülerInnen und Lehrkräfte eingeladen, Detmold und das AHF-Gymnasium kennenzulernen. Sie verbrachten einige Tage vor Ort und konnten nun ihrerseits in die Geschichte, Kultur, Prägungen und Werte eintauchen.

Die Gruppe besuchte unter anderem gemeinsam mit den Detmolder Schüler- und LehrerInnen das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, in dem sie den neu entstandenen Secret Escape Room ausprobieren konnten. Hier wurde einigen SchülerInnen auch ein Blick hinter die Kulissen des Escape Rooms gewährt. Die Reise in die Vergangenheit führte die Gruppe auch auf die Wewelsburg (siehe Bericht Folgeseite) und in das Stammlager VI K (326) in der Senne, das im zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager genutzt wurde. Ein Kunstprojekt, das von dem Kunstlehrer Valerij Klein betreut wurde, machte es den Beteiligten möglich, die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. So hatten sie Gelegenheit, nach einem Austausch über Grenzen und Einschränkungen Türen zu bemalen und ihre Gedanken künstlerisch festzuhalten. Weiterhin gab es die Möglichkeit zu Gesprächen beim gemeinsamen Essen und Sport.

Der Austausch hat bewirkt, dass die neu angelaufene Partnerschaft gestärkt wurde und sowohl bei SchülerInnen als auch Lehrkräften der Wunsch nach einer Vertiefung der Beziehung entstanden ist.  

Nadja Geck/Eberhard Neuser

 

Der LK Geschichte besucht mit seinen litauischen Gästen die Wewelsburg

Der Gedanke ist absolut befremdlich und auch gruselig: Wenn Nazi-Deutschland den 2.Weltkrieg gewonnen hätte, dann…ja dann lebten wir heute hier in Detmold nur 55 Kilometer vom Mittelpunkt eines von der SS beherrschten Weltreiches und dem „Zentrum einer artgemäßen (d.h. antichristlichen) Religion“ entfernt, der Wewelsburg bei Büren. Genau dieser (Größen-)Wahnsinn war der Plan des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, der mit seiner Organisation für die Vernichtung von Millionen von Juden in Europa verantwortlich ist. Hierzu sollten das Renaissanceschloss der Paderborner Bischöfe zu einer Burg gigantischen Ausmaßes umgebaut und die Dorfbewohner umgesiedelt werden. Zunächst war eine Schulungsstätte und ein Versammlungsort für SS-Führer geplant, inklusive des Um- und Ausbaus des großen Nordturms zu einer Kultstätte mit germanisch-heidnischer Ornamentik und einer „Gruft“ zur Beisetzung von SS-Obergruppenführern. Zur Durchführung der damals aktuellen und geplanten Bauarbeiten in der Nähe des Dorfes Wewelsburg wurde das Konzentrationslager Niedernhagen eingerichtet.  Von 1939 an mussten die Häftlinge nach der Vorgabe „Vernichtung durch Arbeit“ mit primitiven Werkzeugen und oft mit bloßen Händen das Schloss zu einer Burg umbauen und die „Gruft“ (= einen besonderen Kultraum) aus dem Fels kratzen und hauen. Sie bekamen selten genug zu essen und wurden abends im Lager oft noch bestraft und gequält. Bis zur Auflösung des KZ und der Einstellung der Bauarbeiten 1943 überlebten von 3900 nachgewiesenen Häftlingen - politischen Gegnern und sehr vielen Zeugen Jehovas, die wegen der Verweigerung des Militärdienstes inhaftiert waren - 1285 Menschen die menschenunwürdige Behandlung nicht.

Der Leistungskurs Geschichte und seine litauischen Gäste besuchten die heutige Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und erfuhren auch, dass heutzutage leider wieder Menschen die Geschichte verharmlosen, Rechtsextreme sich mit der SS-Ornamentik schmücken, Esoteriker und Anhänger neugermanisch-heidnischer Religionen sie als angebliche „Kraftzeichen“ verehren. So wurde den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass wir alle dafür eintreten müssen, dass sich dieser Teil der deutschen Geschichte niemals wiederholt.

Winfried Hufen

 

„Feuer Funke Hammerschlag, der Schmied kommt für den ganzen Tag“

Wir haben beim Projekt Kinder(t)räume der Stiftung für Lippe ein Preisgeld von 500€ gewonnen. Von dem Gewinn haben wir „Den Schmied und die Räubertochter“, Alexander Polonis und seine Frau Ronja eingeladen.
Im November waren die beiden bei uns in der Kita zu Besuch, um uns zu das alte Handwerk nahe zu bringen.
An jedem Tag durfte eine andere Gruppe in die Turnhalle kommen, um dort ein kleines Hufeisen zu schmieden. Die Kinder und einige Helfer-Eltern waren begeistert und fasziniert von der Kunst des Schmiedens. Voller Freude kamen sie zurück und haben uns mit strahlenden Kinderaugen ihre Hufeisen präsentiert.

 

Wir bedanken uns herzlich bei Alex und Ronja für diese schöne Schmiedewoche!

 

 

 

„Mama, Jesus ist immer in meinem Herzen!“

…, dass beteuert die vierjährige Tochter immer wieder der Mama gegenüber.

Mit Tränen in den Augen kommt diese Mama dann zu einer Kollegin mit den Worten: „Ich möchte DANKE sagen dafür, dass meine Tochter dank dessen, was sie hier in der Kita lernt, sich so sicher ist, dass Jesus immer bei ihr ist, in ihrem Herzen!“

… das ist Ostern! Jesus lebt – in unseren Herzen, er ist immer bei uns!

Am letzten Donnerstag haben wir in unserem Ostergottesdienst genau diese Geschichte gehört, dass Jesus lebt. Lieder, Musik und ein Spiel umrahmten das Programm. Alfred Losing, Vorstandsmitglied des Christlichen Schulvereins, freute sich über die vielen Kinder und Eltern, das Team - und segnete uns mit einem Gebet.

Am Freitagmorgen hörte man erst nur schmatzen in der Eingangshalle – alle ließen sich das Osterfrühstück schmecken. Für das nächste Strahlen der Kinder sorgte ein kleines Geschenk für jedes Kind.

Die Eltern und Besucher können alle Geschehnisse um Ostern herum in einer Zeitschrift nachlesen, die es als Lektüre für zu Hause gab.

„Suleilas erste Weihnacht“

Mehr als 1000 Zuschauer beobachteten letzten Donnerstag, wie Herr Sauer, verkleidet als Obdachloser, auf die Bühne der Mennonitischen Brüdergemeinde in Lemgo trat. Zwischen alten Decken, zerdrückten Getränkedosen und anderem vermeintlichen Müll machte er es sich bequem und begrüßte dort, „unter der Brücke“, auch seine drei kleinen Besucher. Ein Gespräch über Weihnachten entwickelte sich und Suleila, eines der drei Kinder, wollte wissen, was es mit Weihnachten auf sich hat. Also erzählte der Obdachlose von Maria, Josef, ihrer Wanderung nach Bethlehem und der Geburt des Babys Jesus. Zwischendurch wurden Videoclips vom Kaiser Augustus beim Essen und sich langweilen gezeigt, diese sorgten für einige Lacher und erklärten, wie es zur Volkszählung kam. Man sah die schwangere Maria zusammen mit Josef über die Bühne hin zur Herberge wandern und erlebte mit, wie der Chor, als eine Schar Engel verkleidet, die Geburt Jesu verkündigte. Bei einigen Liedern wurde der Chor von einzelnen Klassen oder auch den Kindern der ganzen Schule unterstützt, was ein musikalisches Erlebnis für die Ohren war. Beeindruckt von der schauspielerischen und musikalischen Leistung der Schüler und der Lehrer gab es zum Schluss lauten Applaus. Herr Schmitz bedankte sich anschließend bei allen Mitarbeitern, die dieses Musical möglich gemachten, unter anderem bei Herrn Sauer, Frau Epp und Herrn Kliewer. Dann entließ er Schüler, Lehrer und Eltern mit einer Kurzbotschaft und einem Gebet. Gemeinsam wurde zum Abschluss noch „Oh du fröhliche, oh du selige Weihnachtszeit“ gesungen.

 

1, 2, 3 - die Kindergartenzeit ist vorbei!

Die letzten Wochen waren besonders für unsere "Schulis" eine spannende Zeit. Gemeinsam durften wir in der Kita übernachten und hatten dabei eine wirklich tolle Zeit.

Dann durfte jedes Kind in der Show seinen Schulranzen zeigen und vorführen.

Außerdem besuchten wir noch die nahegelegene Feuerwache in Kachtenhausen.

Gemeinsam lernten wir viel über die Aufgaben eines Feuerwehrmanns und durften sogar Wasser aus dem Schlauch spritzen lassen.

Am letzten Tag wurden alle Schulis aus der Kita "geschmissen".

Die Zeit in der Kita ist für euch jetzt leider vorbei. Wir wünschen euch Gottes Segen, einen tollen Start in die Schule und viel Spaß beim Lernen.

100 Gesamtschüler machen den Erste-Hilfe-Kurs

Neuntklässler der August-Hermann-Francke Gesamtschule haben in den vergangenen vier Wochen den Erste-Hilfe-Kurs unter Anleitung des DRK-Ausbilders Thomas Bracht erfolgreich absolviert.

10er spielen Theaterstück: "Verloren in der Dunkelheit"

Wir, der ZW-Kurs von Frau Dobias, haben zusammen mit unserem Theaterlehrer, Amir Siam, ein Theaterstück auf die Beine gestellt. Zusammen haben wir alles vorbereitet, Texte geprobt, Schauspielen gelernt und eine wunderbare Zeit gehabt. Vier Monate hat die Vorbereitung gedauert, bis wir es endlich vortragen durften. Bevor wir angefangen haben, zu proben, hat Amir unserem Theaterkurs erklärt, wie man richtig Texte lernt, Schlüsselwörter in Skripten markiert und authentisch auf der Bühne rüberkommt. Nicht nur für die Bühne waren diese Tipps gut, sondern auch im Schulalltag konnten wir diese anwenden. 

In dem Theaterstück geht es um eine Frau namens Christina, die obdachlos ist. Sie ist hin- und hergerissen, denn sie bekommt zwei Jobangebote: Das erste kommt von einer christlichen Organisation, die ihr ein Platz in ihrer gemeinnützigen Arbeit bietet, die von Nächstenliebe und Glauben geprägt ist. Das zweite Jobangebot kommt von einer großen Firma. Ihr wird angeboten, in einer neuen Abteilung zu arbeiten. Geld, Ruhm und Erfolg standen bei ihnen ganz oben auf der Liste. Christina wird versprochen, dass sie reisen und eine neue, glorreiche Zukunft haben würde. Schließlich weiß sie nicht, was sie machen soll. Es herrscht Chaos in ihrem Kopf. Wie wird Christina sich entscheiden?

Uns war wichtig, dass das Theaterstück auf dem christlichen Glauben basiert. Mit der christlichen Organisation wollten wir ausdrücken, dass Geld, Ruhm und Erfolg nicht alles sind. Obwohl dies sehr verlockend klingt, sind Glaube und Ewigkeit das wirklich Wichtige im Leben. Oft werden Menschen durch erfolgreiche Jobs abgelenkt und vergessen, was Nächstenliebe eigentlich bedeutet. Des Weiteren wollten wir Sympathie und Empathie für Obdachlose aufbringen, denn es ist nicht einfach, ohne ein Zuhause zu leben. Wenn man anfängt, jemandem von Jesus zu erzählen, kann man Leben verändern und beispielweise Obdachlosen neue Hoffnung geben. 

Dieses Theaterstück hat mich charakterlich geprägt, weil es mich offener für Obdachlose gemacht hat. Mir hat aber vor allem gefallen, dass wir so eine wunderbare Gemeinschaft hatten und wir als Kurs sehr eng zusammenwachsen konnten. Ich persönlich glaube, dass es gut ist, mal mit jemandem zu reden, der Probleme hat, ob die Herausforderungen jetzt finanziell oder psychisch sind, es lohnt sich, ihen von Jesus zu erzählen.

 Jennifer Janzen, 10d

 

21 Jahre AHF-Hauptschule Detmold

Jährlich feiern wir das Bestehen unserer Schule. Dieses Jahr war es bereits das 21-jährige Jubiläum. Bei diesem Anlass wird gegrillt und es folgt ein Rückblick auf die besonderen Momente unseres Schullebens. Im Zentrum unserer diesjährigen Feier stand der Dank für die vielen guten Dinge, die wir im Miteinander während des Schullebens nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als Geschenke Gottes genießen dürfen. Jede Klasse und viele Kollegen nutzten die Gelegenheit, ihren persönlichen Dank mitzuteilen. 

3. Platz bei "Jugend forscht"

Wir freuen uns über einen 3. Platz beim Talentwettbewerb "Jugend forscht" und gratulieren Lukas Schinkel und Anthony Klein sowie unserem Lehrer Dr. Ditmar Teschke zu dieser tollen Leistung!

Sekretariat

Frau Lang und Frau Tews
Tel.: 05261 2882810
Fax: 05261 2882849
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