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Schüler der 8. Klasse setzen sich mit der Unterdrückung von Minderheiten auseinander

 

Unter der Leitung von Sarah Kruse und Akke van Ommeren besuchten 28 Schüler und Schülerinnen des niederländischen Van-Lodenstein-College die Klasse 8F des Detmolder August-Hermann-Francke Gymnasium, um gemeinsam über den Umgang mit Minderheiten und deren Verfolgung zu lernen. Eine Station stellte der Besuch des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte dar.  Hier machen die Schülerinnen und Schüler eine Rally durch das gesamte Museum. Dabei wurde ihnen vor Augen geführt, wie die deutschen Minderheiten in der Sowjetunion verfolgt und unterdrückt wurden. Um die Geschichte dabei greifbarer zu machen, wurde der Zeitzeuge Johannes Dyck interviewt. Er schilderte die Gewalterfahrungen in der Zeit der Unterdrückung und berichtet davon, wie er und sein Umfeld mit Verfolgung und Repressalien umgegangen sind.

Die Schüler stellen sich der Thematik auch, indem sie Bilder von bspw. Johannes Gräfenstein und Ernst Dück analysierten, die im Vorfeld zum Thema passend ausgesucht wurden. Sie stellten ihre Ergebnisse anschließend im Plenum vor und hatten so die Möglichkeit, sich auf die künstlerische Auseinandersetzung mit der Thematik einzulassen.

Nachdem die Schüler einen Einblick in die Mechanismen der Verfolgung von Minderheiten in der Vergangenheit bekommen haben, richtete sich der Blick der Schüler auf Unterdrückung und Verfolgung in der Gegenwart. Die Organisation Open Doors, die sich für verfolgte Christen weltweit einsetzt und auf ihr Schicksal aufmerksam macht, wurde durch einen Referenten vertreten, der den Schülern zeigte, der die Arbeit von Open Doors vorstellte sowie aufzeigte, in welchen Ländern christliche Minderheiten besonders gefährdet sind und wie man sich für diese Minderheiten stark machen kann. Das konnten die Zuhörer im Anschluss an den Vortrag sofort praktisch tun: So schrieben sie bspw. Briefe an politische Vertreter, in denen sie dringend darum baten, den Betroffenen Hilfe zukommen zu lassen, oder setzen sich mit einem Land ihrer Wahl auseinander, um noch mehr darüber zu erfahren. Zuletzt bekamen die Schüler die Möglichkeit, Ermutigungsbriefe an Kinder aus einem kolumbianischen Kinderheim zu schreiben.

Neben dem thematischen Input gab es auch viel Zeit für Gespräche. Die Schüler der beiden Länder ließen den Tag immer mit einem gemeinsamen Essen ausklingen und Aktivitäten, wie Stadtrallys, ließen Raum, um Eindrücke zu besprechen und zu verarbeiten.

 

 

 

 

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