"Free Life! - Gib Sucht keine Chance!"
An der AHF-Gesamtschule und dem AHF-Gymnasium Detmold fand Mitte März und Mitte April das jährliche Suchtpräventionsprojekt für die Schüler der 7. Klassen statt. „Seit 9 Jahren führen wir das Projekt ‚Free Life — Gib Sucht keine Chance‘ durch.” berichtet Maik Friesen, Sozialarbeiter an der Schule und Projektleiter. „Wir erleben junge Menschen, die für das Thema offen sind und durch dieses Projekt einen neuen Blick auf das Leben und ihren eigenen Umgang mit zum Beispiel Medien bekommen.”
In dem Projekt geht es aber um mehr als „nur” um Medien-, Drogen-, oder Magersucht. Wir machen uns gemeinsam Gedanken darüber, wie wir Menschen funktionieren und welche Gründe/Prozesse es geben kann, die den Menschen in eine Sucht führen können. Ein Hauptgedanke des Suchtpräventionsprojekts lässt sich so zusammenfassen: Der Mensch ist auf der Suche nach einem erfüllten Leben, in Freundschaft und Verbundenheit. Aber wie sieht der Weg dorthin aus? Was passiert, wenn man Rückschläge erlebt? Oft gibt es dabei nur zwei Wege. Entweder man lenkt sich mit bspw. Medien ab und steht damit in der Gefahr in eine Sucht zu geraten, oder es werden wirkliche Lösungen gefunden. Dabei begleiten uns unter anderen die Themen „gesunder Umgang mit Gedanken und Gefühlen“, „gesundes Selbstbewusstsein“, oder auch das Thema „Freundschaften“. Im Kontext unserer christlich orientierten Schulen wird auch darüber nachgedacht, wie der Mensch in seiner Sehnsucht nach Verbundenheit Gott begegnen kann und wie wir durch die Beziehung zu Ihm „ankommen“ können. In diesen Fragen sollen die Schüler stark für das Leben gemacht werden. All diese Themen sind eingebettet in Arbeitsgruppen, Vorträge, Erlebnisberichten und einem Erlebnisparcours. Die Schüler lernen unter anderem ihre eigenen Kompetenzen kennen und erweitern Ihre Fähigkeiten sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Die Schüler können hier in einem geschützten Rahmen ihre Fragen zum Thema Süchte und Abhängigkeiten stellen und gleichzeitig an Beispielen sehen, wie schnell man in so etwas hineinrutschen kann.” erklärt Maik Friesen. „Wir freuen uns, dass die Schüler das Projekt gut annehmen und immer wieder berichten, dass sie hier den Eindruck haben, Dinge zu lernen, die wichtig für ihr Leben sind.”