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Du bist normal und genial - anders als die Anderen

In dem Kinderlied von Peter Menge heißt es: 

 "Ich gucke in den Spiegel, schau mir meine Augen an. Ich zeige mir die Zähne, freu mich, dass ich lachen kann."  

Wie geht’s mir, wenn ich in den Spiegel schaue?  Freue ich mich oder bin ich frustriert? Im übertragenen Sinne frage ich mich: Wie sehe ich mich grundsätzlich? Was macht mich aus? Ist es mein Versagen, oder kenne ich das Potential und die Ressourcen, die in mir stecken? Was hat Gott, mein Schöpfer sich gedacht, als er mich erschuf? Am Anfang der Bibel wird uns berichtet, wie Gott seine Schöpfung - Himmel, Erde, Tiere, Pflanzen und auch den Menschen ansah und sich darüber freute: "Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." Obwohl Gott von Anfang die Schwächen und ihre Fehlerhaftigkeit der Menschen kannte, machte er ihren Wert nicht davon abhängig.  Im Refrain von dem Kinderlied heißt es dann weiter: "Du hast mich wunderbar gemacht und hast mich lieb." Ich darf diese Tatsache auf mich beziehen, wie es z.B. der König David in der Bibel in Psalm 139,14 auch tut: "Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich." Mit David darf ich in diesem Psalm lernen, mich so zu sehen, wie Gott mich sieht. Vielleicht hilft dieser Psalm auch dir dabei? In einem anderen Lied wird diese Tatsache mit folgenden Worten sehr treffend zum Ausdruck gebracht: "Es ist normal und genial, du bist anders als die andern. Normal und genial und jetzt kommt der Clou: Das Beste was du machen kannst: Sei Einfach du."  Was für eine befreiende Perspektive. Mich nicht mehr für Andere verbiegen zu müssen. Ich selbst sein zu dürfen. 

Weiter stellt sich mir die Frage: Mit welchen Augen sehe ich die Menschen um mich herum? Sehe ich nur, was ihnen nicht gelingt? Wo sie an ihren Aufgaben scheitern? Freue ich mich über ihre Erfolge, oder fällt es mir schwer, weil ich diese Fähigkeiten gern selbst hätte? Habe ich einen Blick für ihre Ressourcen? Wenn ich über meinen Blick auf mich und andere nachdenke, gibt es im Bilde gesprochen viele Möglichkeiten eine "Sehschwäche" zu entwickeln, wofür wir eine "Brille" benötigen, die unseren Blick korrigiert. Gottes Blick auf den Menschen möchte meinen Blick auf mich und andere korrigieren und uns zu einem wertschätzenden Miteinander führen. Dennoch darf ich an all den Eigenschaften, die noch nicht gut für mich oder andere sind, arbeiten und lernen immer besser zu werden. 

 

Vielleicht hilft uns die Idee mit der "warmen Dusche" dabei, unseren Blick aufeinander für das Positive zu schärfen. Dabei kann man z.B. bei jeder Mahlzeit ein anderes Familienmitglied genauer anschauen und jeder darf nur Dinge nennen, die ihnen an dieser Person positiv aufgefallen sind und sie einzigartig machen. Probiert es doch mal aus :)   

 

Ansprechpartner

Frau Banmann
Tel.: 05261 6696296
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Anschrift

August-Hermann-Francke-
Kita Lemgo
Regenstorstraße 13
32657 Lemgo




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