3D-Druck in der Robotik-Werkstatt des Gymnasiums

Das nur wenig bekannte Kürzel „zdi“ steht für „Zukunft durch Innovation“. Einige Schüler/innen kennen das zdi-Zentrum Lippe in Lemgo vielleicht vom Bau eines Lichtschwerts, ein beliebten Bastelprojekt in der Sekundarstufe I. Darüber hinaus geht es beim zdi vor allem darum, naturwissenschaftlich-technische Bildung in breitem Umfang zu vermitteln. Dieses Vorhaben wird durch viele Partner in der Region unterstützt, siehe https://www.lippe-mint.de/.

Im letzten Jahr hat Herr Klassen ein Projekt des zdi an unsere Schule holen können, bei dem es um 3D-Druck ging. Es wurde im Rahmen der Robotik-Werkstattkurse, die sich normalerweise mit Lego-Robotern und Arduino-Kleincomputern befassen, durchgeführt. Da sich fast die gesamte Arduino-Gruppe für die Teilnahme am 3D-Druck meldete, war Herr Dr. Körner der betreuende Lehrer für die zwölfköpfige Gruppe. Ein Mitarbeiter des zdi war als Betreuer vor Ort, drei weitere wurden per Tablet im Videochat zugeschaltet.

Zuerst wurden die Bausätze der Drucker von den Schülern zusammengebaut. Das war schon mal eine interessante Einstiegsaufgabe, die eine gute Vorstellung vom Aufbau eines 3D-Druckers vermittelt und laut Betreuer von unseren Schülern gut gemeistert wurde. Anschließend wurde gelernt, wie man die Einstellungen der Drucker vornimmt, so dass der Druck auch gelingen kann. Dafür muss vor allem das sogenannte Druckbett, also die Platte, auf der das Objekt gedruckt wird, sehr genau in der Höhe eingestellt werden. Zwischen das Druckbett und die Austrittsdüse des Kunststoffs darf nur ein Papierstreifen passen. Dann ging es ans eigentliche  Drucken. Es gab einige vorbereitete Dateien, mit denen man Teile einer LED-Uhr drucken konnte. Andere Teile der Uhr mussten aber auch selbst mit einem CAD-Programm erstellt werden, so dass die Schüler auch eine Einführung in die Konstruktion eigener Objekte erhielten. Letztlich wurden dann alle Teile zu einer Uhr zusammengefügt und der LED-Streifen mit seinen 60 Leuchtpunkten für die Anzeige der Minuten an den Computerbaustein, der für die korrekte Zeitanzeige sorgt, angeschlossen. Nach dem korrekten Einstellen des Steuerungschips, manche Uhr lief zuerst falsch herum, konnten die Schüler die Uhr mit nach Hause nehmen. Die Drucker bleiben in der Schule und können für weitere Projekte genutzt werden. Deshalb sagen wir dem zdi und seinen Mitarbeitern noch einmal „Danke“ für die professionelle Begleitung und Förderung dieses Projekts.

Dr. Ulrich Körner

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